In Vorarlberg steht Weihnachten vor der Tür und die Menschen freuen sich auf das gemütliche Beisammensein mit ihren Liebsten und natürlich auf die Geschenke. Doch wer bringt eigentlich in Vorarlberg die Päckchen? Ist es noch immer das Christkind oder rutscht mittlerweile auch schon der Weihnachtsmann durch den Kamin ins Wohnzimmer?
Kennen Sie die Geschichte zum Christkind und Weihnachtsmann?
Die Ursprünge auf das “himmlische Kind” gehen eigentlich aufs Mittelalter zurück. Im Mittelalter wurden die Kinder am Nikolaustag (6. Dezember) oder am “Tag der unschuldigen Kinder” (28. Dezember) beschenkt. Die Protestanten lehnten aber die römisch-katholische Form der Heiligenverehrung jeglicher Art ab. Aus diesem Grund ersetzte Martin Luther im 16. Jahrhundert den Nikolaus durch den „Heiligen Christ“ und verlegte die Beschenkung auf den 25. Dezember. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Bezeichnung „Christkind“ und die engelshafte Vorstellung dazu.
Die Geschichte von “Santa Clause”
Der bärtige alte Herr im roten Kostüm ist sicher der lukrativere und vermarktbarere Werbeträger. Hier muss man mit einem Gerücht aufräumen: Coca Cola hat den Weihnachtsmann nämlich nicht erfunden, auch wenn viele das vielleicht vermuten. Der Weihnachtsmann, so sagt es die Legende, bringt nämlich am Heiligabend als Nikolaus-Nachfahre die Geschenke. Nach der Reformation löste das Christkind in evangelischen Gebieten den Heiligen Nikolaus als Gabenbringer ab. In Sachen Abbildungen ist der alte Mann auf dem Rentierschlitten also definitiv der Jüngere. Sein Aussehen als älterer Herr mit weißem Bart, rotem Mantel und Zipfelmütze hat der Weihnachtsmann bereits seit dem 19. Jahrhundert. Coca Cola sprang erst viel später auf den Zug auf. In den 1930er-Jahren übernahm eine Werbekampagne des Getränke-Konzerns diese “klassische” Darstellung von Santa und machte sie weltweit populär.
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