Die Bregenzer, aktueller HLA-Tabellenführer, sind krasser Außenseiter gegen den Halbfinalisten der Champions League der abgelaufenen Saison. Gegen Montpellier hat Bregenz bisher noch nie gespielt, ist allerdings durch zwei klare Siege der Südfranzosen über Hard (2003/04) zusätzlich gewarnt. Die Franzosen haben eine sehr routinierte Mannschaft, musste ihren Topscorer, Nikola Karabatic, der als größtes Talent der vergangenen zehn Jahre in Frankreich gilt, aber Richtung THW Kiel zeihen lassen. Dafür wurde der WM-Torschützenkönig Wissem Hmam (Tunesien) verpflichtet. “Wir gewinnen auswärts mit acht Toren”, scherzte Manager Roland Frühstück Freitagmittag. “Nein, es ist für uns eine riesige Ehre, ähnlich wie bei Olympia, überhaupt dabei zu sein.” Trotzdem hofft Frühstück, dass sein Team zumindest für eine “Aha-Situation” sorgen kann. “Sie sollen nachher sagen, so schlecht spielen die ja gar nicht.” Ähnliches hat man im vergangenen März ja mit der knappen 28:30-Heimniederlage im EHF-Viertelfinal-Hinspiel gegen das Weltklasseteam Magdeburg auch bewiesen.
Im EHF-Cup (2. Runde) im Einsatz ist der HC Hard, der Portowik Juschni (UKR) am Samstag (19:30 Uhr) empfängt.
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