Von der zuständigen Richterin wurde vor einigen Tagen entschieden, dass Aliyev und zwei weitere Verdächtige – der ehemalige Chef des kasachischen Geheimdiensts, Alnur Mussayev, sowie ein ehemaliger Leibwächter Aliyevs – zumindest bis zum 16. September im Gefängnis bleiben. Insgesamt ermittelt die Staatsanwaltschaft Wien in dieser Sache gegen fünf Personen, allesamt kasachische Staatsbürger. Davon befinden sich zwei auf freiem Fuß.
Untersuchungshaft über Aliyev verlängert
Unterdessen dürfte sich geklärt haben, wer hinter dem vermeintlichen schriftlichen Geständnis steckt, das bei einer bei Mussayev durchgeführten Hausdurchsuchung sichergestellt werden konnte. In dem mit “Rakhat Alivey” unterzeichneten Dokument wurde der Eindruck erweckt, Aliyev gebe damit seine Beteiligung in die Verschleppung und Beseitigung der Nurbank-Manager zu, die sich geweigert haben sollen, Aliyev die Mehrheitsanteile an der Bank zu übertragen.
Das vermeintliche Geständnis wurde mittlerweile von einem grafologischen Gutachten allerdings als Fälschung enttarnt. Dem Vernehmen nach dürfte es Mussayevs Lebensgefährtin angefertigt haben, um von ihrem inhaftierten Partner ab- und den Verdacht primär auf Aliyev zu lenken.
(APA/Red)
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