Bis Mitte 2019 sollen die illegal erfolgten Ablagerungen ausgehoben und entsorgt werden, teilte das Land Vorarlberg mit. Die Untersuchungen durch ein unabhängiges Institut hatten rund 15.000 Tonnen ungesetzliche Ablagerungen ergeben. Der Schaden lag laut Schätzung auf Basis der angenommenen Menge bei rund fünf Millionen Euro. “Wir gehen davon aus, dass nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen keine Folgeschäden für die Umwelt zu befürchten sind”, sagte Abfallwirtschaftslandesrat Johannes Rauch (Grüne) am Donnerstag in einer ersten Beurteilung. Sachverständige des Landes würden den Prozess laufend begleiten.
Sanierungsmaßnahmen in zwei Etappen
Laut Konzept sollen die Sanierungsmaßnahmen in zwei Etappen erfolgen: Bis Ende Frühjahr 2018 werden die Bereiche “Maisacker” und “Fläche Süd” saniert sowie die Materialen entsorgt. Daran anschließend erfolgt die Sanierung der restlichen Bereiche im Abfallwirtschaftszentrum Königswiesen bis Mitte Frühjahr 2019. Damit sei eine optimale Nutzung des jahreszeitlich wechselnden Grundwasserspiegels im Bereich des Abfallwirtschaftszentrums Königswiesen möglich, betonte Rauch. Eingriffe – insbesondere in unbefestigten Flächen – würden in der Phase des Grundwasser-Niedrigstandes durchgeführt.
Der Bereich des Dammes im südlichen Betriebsgelände – dort hatten Beamte der Abfallwirtschaftsabteilung aufgrund eines Zeugenhinweises im Frühjahr 2016 die ersten widerrechtlich deponierten Gärreste aus der Trockenvergärungsanlage gefunden – sei bereits ausgehoben worden. Bei den anderen kontaminierten Bereichen wurde mit Vorarbeiten begonnen, die eigentlichen Arbeiten sollen sofort nach der Genehmigung starten.
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