Laut einem Bericht der Tageszeitung “Die Presse” (Samstagsausgabe) hat die Staatsanwaltschaft Wien angeordnet, wegen des Verdachts des Datenmissbrauchs Gelder einer Firma der Frau in Höhe von rund 400.000 Euro einzufrieren.
Staatsanwaltschaft bestätigt Annahme
Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Freitagabend gegenüber der APA, dass es eine Anordnung zur Sicherstellung der Summe gebe. Es liege der Verdacht der Datenbeschädigung sowie der Verdacht der Datenverwendung in Gewinn- oder Schädigungsabsicht vor, so eine Sprecherin. Laut “Presse” geht es um Geld einer Firma der Frau (A. V. Maximus AG), das im Juni nach Luxemburg an einen EDV-Spezialisten fließen sollte. Die Witwe Aliyevs soll unter Verdacht stehen, den EDV-Experten zu einer Datenweitergabe angestiftet zu haben.
Witwe von Aliyev im Visier
Hintergrund ist laut “Presse” der erbitterte Anwaltsstreit in der Causa. So soll der EDV-Spezialist einst für die Gegenseite, also die Witwen der mutmaßlichen Aliyev-Opfer bzw. für deren Rechtsvertretung, die Wiener Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger und Partner (LGP) tätig gewesen sein. Die Zusammenarbeit soll jedoch im Streit beendet worden sein.
Laut Rechnung sollten mit dem nun eingefrorenen Geld Serviceleistungen einer Datenanalyse-Firma sowie Lizenzgebühren für eine Anti-Geldwäsche-Software bezahlt werden. Der Anwalt der Witwe wies gegenüber der “Presse” die Vorwürfe zurück. “Die Anzeige steht im Zusammenhang mit der unerbittlichen Jagd Kasachstans auf die Familie Aliyev”, wird Klaus Ainedter zitiert.
(APA)
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