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Caritas bringt mit orangem Sack Wiedererkennungswert in Kleiderspenden

Hohenems - Der neue orange Sack soll soziales und ökologisches Handeln mit hohem Wiedererkennungswert verbinden. Die Vorarlberger sind beim Kleiderspenden im Spitzenfeld und ermöglichen damit Projekte im In- und Ausland. Denn mit den Altkleidern lässt sich durchaus Geld machen.
Klinger und Siegele zum orangen Sack
Caritas präsentiert orangen Sack

3.000 Tonnen Altkleider sammelt die Caritas Vorarlberg jedes Jahr im Land. Mit 8,5 Kilogramm Altkleider pro Kopf liegt Vorarlberg damit in Österreich auf dem ersten Platz, EU-weit immerhin unter den Top Drei. Mit dem neuen orangen Kleidersack, entstanden in Kooperation mit dem Umweltverband der Gemeinden, habe man nun auf Wünsche aus der Bevölkerung reagiert, erklärt Caritasdirektor Peter Klinger.

Spende mit hohem Wiedererkennungswert

Der neue Sammelsack fasst acht Kilogramm Kleidung, sei widerstandsfähiger und quasi reißfest und habe einen hohen Wiedererkennungswert. Er kann auch wie bisher an in die Altkleidercontainer eingeworfen oder bei den Carla-Shops abgegeben werden. “Wir geben dem Ganzen damit auch ein optisches Bild. Hier sind Altkleider darin und hier geschieht etwas Gutes damit”, fasst Klinger zusammen. Schließlich verbinde man mit der Altkleiderspende soziales mit ökologischem Handeln.Man akzeptiere aber natürlich auch weiterhin Altkleiderspenden, die nicht im orangen Sack getätigt werden.

Carla verbindet soziales mit ökologischem Handeln

So spare man mit der Wieder- und Weiterverarbeitung der Altkleider nicht nur Ressourcen, sondern ermöglicht auch mehr als 200 Langzeitarbeitslosen innerhalb der Carla-Betrieben eine befristete Arbeitsstelle mit Weiterbildungsmöglichkeiten und Betreuung durch die Caritas. Mit den Erlösen durch den Altkleiderhandel unterstützt die Caritas Projekte im In- und Ausland.

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Mit Altkleider lässt sich Geld machen

Mit den Altkleidern lässt sich durchaus Geld machen. Rainer Siegele schätzt das jährliche Potential für die Vorarlberger Gemeinden auf bis zu 1,5 Millionen Euro. Der Altstoffpreis unterliege jedoch starken Schwankungen. Die Caritas habe 2013 an die 600.000 Euro erwirtschaftet. Damit wurden neben den Carla-Betrieben auch die Lerncafés und zwei Schulbauten in Afrika finanziert. Kein Wunder, dass auch Private Interesse an dem Geschäft mit den alten Stoffen haben. Der Gemeindeverband hat stattdessen jedoch die Zusammenarbeit mit der Caritas erneuert – und verzichtet auf die gesamten Einkünfte.

 Hier ist der orange Sack erhältlich

Erhältlich ist der orange Kleidersack über die Caritas, bei den Gemeinden, Raiffeisenbanken, Spar und Sutterlüty. Neben den kostenlosen orangen Altkleidersäcken finden sich dort auch Informationen über die Arbeit der Carla Tex. Des Weiteren kann der Sack auch telefonisch bei der Caritas bestellt werden, diese werden dann per Post zugestellt.

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