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BZÖ-Bundesliste mit wenig Parteiprominenz

Bucher präsentierte "Next Generation" des BZÖ
Bucher präsentierte "Next Generation" des BZÖ
BZÖ-Obmann und Spitzenkandidat Josef Bucher tritt bei der Nationalratswahl mit der von ihm ausgewählten "Next Generation" an. Es handle sich dabei um eine "handverlesene Auswahl" an Persönlichkeiten.
BZÖ kämpft ums Überleben

Altgediente Orange wie Stefan Petzner, Ewald Stadler oder auch die Schwester des verunglückten Parteigründers, Ursula Haubner, finden sich darauf nicht mehr. “Das ist die ‘Next Generation’ des BZÖ”, startete Bucher die Präsentation. Die Kandidatenliste wurde von ihm selbst zusammengestellt, es handle sich um “ehrliche, saubere und mit Kompetenz ausgestattete” Persönlichkeiten, so der Parteichef. Ob er mit dieser Liste “Altlasten loswerden” möchte, beantwortete Bucher “als Optimist und Realist positiv formuliert”: “Hinter mir steht die neue Mannschaft”. Das Wahlziel von “fünf Prozent plus” sei mit diesem Team “in greifbarer Nähe”, erklärte Bucher bei der Kandidatenpräsentation am Montag.

Fauland auf Platz zwei

Als Spitzenkandidat tritt Bucher selbst an, auf Platz zwei folgt Bündniskoordinator Markus Fauland. Unter den Top 3 findet sich dann wie angekündigt eine Frau, nämlich die Jungunternehmerin Michaela Hatvan aus Niederösterreich. Auf Platz vier kandidiert der Rechtsanwalt und orange Vertreter im ORF-Stiftungsrat, Alexander Scheer.

“Prominenz” auf Landeslisten

Unter den ersten zehn Plätzen finden sich mit Bucher, Bündnissprecher Rainer Widmann (Platz sechs) und dem geschäftsführenden Kärntner Landesobmann Sigisbert Dolinschek nur drei derzeitige Nationalratsmandatare. Lediglich auf Landeslisten kandidieren etwa Stefan Petzner (zweiter Platz in Kärnten) oder Ewald Stadler (erster Platz in Niederösterreich). Ursula Haubner scheine “auf eigenen Wunsch” erst weiter hinten auf (15), dies sei mit ihr so besprochen, so Bucher.

Der steirische Spitzenkandidat und Abgeordnete Gerald Grosz kandidiert laut Fauland auf der Bundesliste auf Platz 19, Ex-Verteidigungsminister Herbert Scheibner erst auf dem 25. Peter Westenthaler kandidiert wie von ihm selbst angekündigt nicht mehr für den Nationalrat.

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