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Buzz reloaded: Monsterspaß

Monstergaudi mit Buzzern: Monsterspaß für die PS2.
Monstergaudi mit Buzzern: Monsterspaß für die PS2. ©Waibel
Mit der Einführung der Buzzer und der Ratespiele für die PS2 hat Sony wiederum Innovation bewiesen, die ankommt. Mit „Monsterspaߓ mutieren die Buzzer zum Gamecontroller.  

Wenn Wissenschaftler pfuschen, hat das Folgen. In „Monsterspaߓ sind es an haarlose Gremlins erinnernde Kreaturen, die von einem durchgeknallten Eierkopf erschaffen wurden und nun auf Ihrer Flucht aus dem Labor allerlei Chaos stiften.

In insgesamt 25 Minispielen geht es darum, das Chefmonster zu ermitteln. Ziel ist es, im jeweiligen Spiel die höchste Punktezahl zu sammeln und so die Gesamtwertung zu gewinnen. Kenner der “Jungle Party” fühlen sich gleich vertraut und wählen zwischen 4 Modi (von kurz bis Marathon-Länge) und erleben von 5 bis zu 25 Minispiele hintereinander. Der Marathon Modus beschäftigt den Gamer für etwa 2 Stunden vor dem TV. Dabei sind die Monster keine farblosen Spielfiguren, sondern vielmehr Avatare, die man einkleiden kann und am Ende mit einem Namen versehen kann. Dann eröffnet der Kommentator mit einführenden Erklärungen das Spiel.

Bei der Grafik sollte man nicht gerade allzu viel erwarten, da bekommt man sogar bei der Wii mehr geboten. Aber die PS2 ist eben schon ein betagtes Stück Hardware und macht ihre Arbeit hier eben nur noch zweckmäßig. Immerhin haben die Entwickler bei der Ausarbeitung des Themas Kreativität bewiesen. So sind einige witzige Details zu finden. Man spielt zum Beispiel Baseball mit einem Knochen als Schläger und versucht dabei Kürbisse zu treffen, mixt Zaubertränke, die die Verwandlung in ein anderes Monster ermöglichen oder wickelt Mumien aus ihren Bandagen.  Bei der Vertonung setzen die Entwickler auf Monsterthemen, angelehnt an “Adams Family”, “Frankenstein” und Co. Die Soundeffekte und der Kommentator sind passend.

Die Steuerung der Minigames ist einfach zu erlernen. Bei vielen Abschnitten geht es nur darum, den Buzzer oder ein oder zwei der Tasten auf dem Controller zu drücken. Damit kann man sein Monster in einem Großteil der Level einfach steuern. In anderen Abschnitten wünscht man sich sehnlich einen normalen Controller mit Steuerkreuz und weiteren Bedienungsmöglichkeiten. Die Anforderungen an die Steuerung in den Minigames ist dabei recht anspruchsvoll und abwechslungsreich. Dabei geht es im einen Abschnitt darum, mittels zwei Knöpfen Hindernissen auszuweichen, in anderen um das Drücken von verschiedenfarbigen Tasten in bestimmten Reihenfolgen. Dabei entscheidet über Gedeih und Verderb nicht nur Reaktionsfähigkeit und Konzentration sondern auch eine Portion Glück. Klassische Button-Smasher sind jedoch nicht dabei.

Wie viele andere Buzz-Titel weist „Monsterspaߓ keinen eigenen Einzelspielermodus auf, sondern macht als Partygame natürlich mit 3 guten Freunden am meisten Spaß. Im Solomodus ersetzt die KI die Mitspieler, bietet aufgrund der KI keine echte Herausforderung.

Fazit:

Fans von “Buzz Junior”, “Jungle Party” oder “Robo Jam” wird auch “Monsterspaß” gefallen. Altersunabhängig und ein Burner für den spaßigen Zock mit Freunden zwischendurch zeigt Sony mit der Buzz-Reihe einmal mehr, dass Spielspaß nicht nur von der Technik der verwendeten Konsole abhängt. Der Schwierigkeitsgrad ist angenehm niedrig, Profis könnten sich unterfordert fühlen.

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