350 „Buschla“ von Funkenmeister Thomas Stroppa und seinen Helfern kreiert. Zuerst wird aber eine 21 Meter hohe Tanne einen Meter tief in den Boden versenkt und mit vier Latten befestigt. Das Innenleben des Funken besteht aus Christbäumen und Paletten. Außen herum werden die Buscheln einzeln sorgfältig angebunden. Ebenfalls bereits zur Tradition geworden ist der Besuch der Volksschulen. In diesem Jahr kamen die Kinder der dritten und vierten Schulstufe der Volksschule Innerbraz um Wissenswertes des Brazer Funkens und rund um das Brauchtum des Funkenabbrennens zu erfahren. Geduldig hörten sie den Ausführungen des Zunftmitglieds Martin Fleischer zu. Auch die Kindergärtler aus Innerbraz statteten den Funkenbauern einen Besuch ab und brachten gleich ein Geschenk mit.
Heftige Explosion
Sie gestalteten die Funkenhexe für den Kinderfunken, den sogenannten „Trätzfunka“. So bekam die große „Walpurga“, die schon viele Jahre unter der Anleitung von Ehrenmitglied Peter Stroppa gebastelt wird, mit der kleinen Walpurga der Innerbrazer Kindergärtler Gesellschaft. Am Samstagabend war es dann soweit. Nachdem die Kinder mit ihren Fackeln neben dem Funken für ein tolles Bild sorgten, wurde unter Marschklängen des Musikverein Braz der Funken angezündet. Schnell loderten die Flammen in die Höhe und der Hexe wurde es bald heiß. Zeremonienmeister Josef Vonbank erklärte den vielen Besuchern das Entstehen des Brazer Funkens und schon bald lockte die Hexe lautstark die Aufmerksamkeit der Besucher zu sich. Mit einem lauten Knall und einer heftigen Explosion zerschellte sie am Brazer Himmel. Das dreifache „Stierle-Stierle-Hoch“ läutete ein herrliches Feuerwerk, welches von Zunftmitglied und Pyrotechniker Franz Stroppa kreiert wurde, ein. Für das gesamte Team der Funkenzunft Braz rund um Obmann Alois Vonbank ging somit der strengste Teil des Vereinsjahres mit Vereinsgottesdienst, Faschingsumzug und Funken zu Ende.
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