“Bienenfresser brauchen steile, sandige Böschungen, in die sie ihre Bruthöhlen graben können. Deshalb haben wir im Tiergarten eine spezielle Wand mit Öffnungen, von denen lange Gänge zu den Brutkästen führen. Die Öffnungen werden jedes Jahr mit einem Gemisch aus Sand und Lehm verschlossen, sodass die Vögel die Bruthöhlen wie im Freiland selbst freilegen müssen”, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
So wachsen Bienenfresser auf
Der Europäische Bienenfresser brütet in wärmeren Gebieten in Europa, den Winter verbringt er in Afrika. Er ist auch in Österreich heimisch, zum Beispiel am Neusiedlersee, gilt hierzulande aber als gefährdet. Ein Bienenfresser-Weibchen legt fünf bis sieben Eier. Nach einer Brutzeit von 20 bis 25 Tagen schlüpfen die Küken. Sie sind nackt und blind und wiegen nur wenige Gramm.
Nach etwa einer Woche öffnen sie die Augen und haben bereits Federkiele. Anfangs werden sie von den Eltern in der Bruthöhle versorgt. Erst im Alter von etwa drei Wochen werden die Kleinen das erste Mal ihren Schnabel aus der Bruthöhle stecken und bald darauf erste Flugversuche wagen. Wie der Name verrät, erbeuten diese Vögel Insekten wie Bienen oder Wespen. Sie entfernen den Stachel und das Gift mit einem Trick: Sie schlagen die Beute auf Äste auf.
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