Allein im Vorjahr hat die Stadtgärtnerei zur Verschönerung öffentlicher Flächen etwa 8.000 Frühlingspflanzen gepflanzt. Narzissen, Gänseblümchen, Goldlack und Stiefmütterchen verschönern die Beete und so manche Kreuzung in der Stadt.
Im Kampf gegen das Bienensterben wird daher verstärkt auch nach einem Beitrag der Stadtgärtnereien gefragt. Die Stadtgärtnerei verschönere aber vor allem kleine Flächen wie Mittelinseln an Kreuzungen, deren Fläche 10 m² selten überschreite, gibt Manfred Breznik von der Stadtgärtnerei Feldkirch zu bedenken. Als wahres Bienenparadies gelten Streuobstwiesen. Hier sei aber eher die Landwirtschaft gefragt. Die Möglichkeiten der Stadtgärtnerei würden dagegen oft überschätzt.
Nektarsuche in der Stadt
„Ein Paradies für Bienen ist auf städtischen Verkehrsinseln kaum möglich – ebensowenig wie ein Kindergarten an der Autobahn“, erklärt Breznik. Dennoch mache sich auch die Stadtgärtnerei Gedanken und pflanze verstärkt nektar- und pollenreiche Pflanzen und heimische Sträucher wie die Kornelkirsche (volksmündlich in Österreich auch Dirndl genannt), wo dies anhand der Begebenheiten, wie beispielsweise beim Rösslepark, möglich sei. Zudem sei man in ständigem Austausch mit dem Vorarlberger Umweltverband, um gebietsbezogene Pflanzen mit reichlicher Bienennahrung zu fördern.
Bienennahrung im Garten
Im Geschäft der Stadtgärtnerei in der Magdalenastraße in Nofels werden Pflanzen angeboten, mit denen jeder einen Beitrag gegen das Bienensterben leisten kann. So steht zum Beispiel Lavendel bei Bienen und Hummeln hoch im Kurs. Die nektar- und pollenreiche Gartenpflanze wird von Naturschutzverbänden empfohlen und ist eine beliebte Balkon- und Gartenpflanze. Auch der Goldlack verzaubert mit seinen Duft Bienen und Hummeln und seine Besitzer mit einem farbenfrohen Garten.
INFO
Stadtgärtnerei Feldkirch
Magdalenastraße 11b
6800 Feldkirch
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
7.00 bis 12.00 und 13.00 bis 16.00 Uhr
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