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Bundestagswahl: Häupl würde 13 Prozent für FPÖ mit Spritzer begießen

Wiens Bürgermeister Häupl ist über das deutsche Wahlergebnis betrübt.
Wiens Bürgermeister Häupl ist über das deutsche Wahlergebnis betrübt. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Die Stimmenverluste der SPD bei der Bundestagswahl in Deutschland findet Wiens Bürgermeister Michael Häupl "betrüblich". Vom Wahlerfolg der AfD zeigt er sich aber wenig beeindruckt. Er würde sich freuen, wenn die FPÖ bei einer Wahl in Österreich nur 13 Prozent erhielte und dies mit einem Spritzer begießen.

Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) beurteilt das Ergebnis der Bundestagswahl in Deutschland als “betrüblich” angesichts der Stimmenverluste für die SPD. Am Rande eines Betriebsbesuchs am Montag in Wien zeigte er sich allerdings wenig beeindruckt vom Wahlerfolg der AfD. Sollte die FPÖ hierzulande nur 13 Prozent bekommen, würde er dies mit einem Spritzer begießen, ließ er wissen. Das AfD-Resultat von knapp 13 Prozent bei der Bundestagswahl in Deutschland ist für Häupl jedenfalls kein Grund zur Sorge. Wenn die FPÖ bei einer Wahl in Österreich lediglich 13 Prozent erhielte, würde er sich freuen und “am Abend einen Spritzer trinken”, wie er im Gespräch mit Journalisten bekundete.

Häupl zweifelt an Jamaika-Koalition

Über die Entscheidung von SPD-Vorsitzenden Martin Schulz in Opposition zu gehen, sagte Häupl nur: “Das müssen unsere Genossen in Deutschland selbst entscheiden”. Zweifel äußerte der Wiener Bürgermeister am Zustandekommen einer sogenannten Jamaika-Koalition zwischen CDU/CSU, FDP und Grüne. Er könne sich nicht vorstellen, wie die Grünen mit der Ansage von CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer, dass die Unionsparteien weiter nach rechts rücken müssten, zusammen passen würden.

APA/Red.

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