Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hat am Mittwoch ungeachtet der Neuwahlsdebatte sein Programm abgespult. Er besuchte am Vormittag gemeinsam mit Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) eine Handelsakademie (HAK) in Wien-Simmering. Thema: Digitale Bildung.
Kern und Hammerschmid besuchten zwei Schulklassen, die mit Tablet und App unterrichtet werden. Die Schüler können sich hier Lerninhalte über Kopfhörer anhören, wenn nötig auch mehrmals und beantworten danach Quizfragen. “Mit den Ohrstöpseln kann man nicht mit dem Nachbarn tratschen”, stellte Kern fest.
Die Schüler waren sich einig, dass das Lernen so mehr Spaß mache. Und die Lehrerin erklärte, die Ergebnisse der Schularbeiten hätten sich verbessert.
Schulbesuch in Simmering: Für Kern ein Heimspiel
Laut der Direktorin wurde pro Klasse ein eigener WLAN-Cube montiert, um für eine ausreichend gute Internet-Verbindung zu sorgen. Ob digital oder mit Schulbüchern in Papierform unterrichtet wird, ist aber weiter den jeweiligen Lehrern überlassen.
Für den gebürtigen Simmeringer Kern war der Schulbesuch praktisch ein Heimspiel. Er erzählte der Direktorin, seine Mutter wohne 50 Meter entfernt und er habe heute mit ihr gefrühstückt. Aufseiten der Schüler war die Aufregung über den hochrangigen politischen Besuch groß. In Pausen filmten sie mit ihren Smartphones den Trubel.
(APA, Red.)
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