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Bundes-Ehrenzeichen für Detlef Willand

Detlef Willand (li.) bei der Verleihung in Wien.
Detlef Willand (li.) bei der Verleihung in Wien. ©bmukk

Eine hohe Bundesauszeichnung erhielt der Kleinwalsertaler Künstler und Heimatforscher Detlef Willand. Im Rahmen einer Feier in der Bundeshauptstadt Wien wurde ihm das Ehrenzeichen der Republik Österreich für ehrenamtliche Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Walser Volks- und Heimatkunde überreicht.
Die Auszeichnung wurde vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur bereits zum zehnten Mal vergeben. In diesem Jahr mit dem Schwerpunkt Museumsarbeit. Detlef Willand stellt auf vielfältige Weise die historische Aufarbeitung des Lebens und Wirkens im Kleinwalsertal in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Beispiele: Die Grabungen im Gebiet Schneiderküren und die damit verbundene Forschung auf dem Gebiet der Ur- und Frühgeschichte im Kleinwalsertal, die Transkription der Baader Chronik, Willands Bücher „Seltsames und Unheimliches aus dem Walsertal“, „Rodordnung“ und „Die Ställe der Walser“ , die Mitgestaltung der Bergschau in Mittelberg und seine derzeitige Arbeit als Mitautor des Buches „Alte Alpbücher aus dem Kleinwalsertal“.

Bundesministerin Claudia Schmid in einer Aussendung: „Ehrenamtliches Engagement ist mit großem persönlichem Einsatz verbunden und kann nicht als selbstverständlich erachtet werden.“ Allein in österreichischen Museen „arbeiten freiwillig rund 15.000 Menschen ehrenamtlich“. Die Ehrenzeichen-Träger 2012 leisten laut Schmid „Hervorragendes in der Museumsarbeit“.

Willand darf sich über einen Seidenschal mit den Insignien der Republik Österreich freuen, den die Malerin Titanilla Eisenhart als Zeichen der persönlichen Wertschätzung entworfen hat.

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