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e5-Gemeinden: Bürs auf dem Sprung zur Bestnote

Über den Sprung von 3 auf 4 „e“ freute sich das e5-Team gemeinsam mit Landesrat Erich Schwärzler, e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Über den Sprung von 3 auf 4 „e“ freute sich das e5-Team gemeinsam mit Landesrat Erich Schwärzler, e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. ©Energieinstitut
Bürs ist ein e5-Mitglied der ersten Stunde. Bei der jüngsten e5-Zertifizierung durch das Vorarlberger Energieinstitut machte Bürs unter den zehn Vorarlberger Gemeinden, die dabei vertreten waren, den größten Sprung nach vorne.

Mit einem Plus von 14 Prozentpunkten verbesserte sich Bürs von drei auf vier „e“. Alle vier Jahre prüft eine unabhängige Kommission die energiepolitischen Leistungen der e5-Gemeinden. Unter die Lupe genommen werden öffentliche Gebäude, die Ver- und Entsorgung, Lösungen für Mobilität, Raumplanung, Organisation, Kooperation und Kommunikation. Je nach erreichten Prozentpunkten erhalten die Gemeinden zwischen einem und fünf „e“. Seit 1998 beteiligt sich die Gemeinde am e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden. Das große Engagement schlug sich bei der diesjährigen Zertifizierung in Zahlen nieder.

Lob für den Einsatz

e5 ist in Bürs Chefsache: Der neue Bürgermeister Georg Bucher ist seit vielen Jahren e5-Teamleiter. Dementsprechend verfolgt die Gemeinde ihre Ziele mit Nachdruck: Die öffentlichen Gebäude beziehen ausschließlich Ökostrom. Die Mittelschule wurde mustergültig saniert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die jährlich 20.000 kWh Strom liefert. Als zukunftsweisend hob die Jury auch das Mobilitätskonzept hervor, das die Gemeinde auf Basis einer umfassenden Bürgerbefragung entwickelt hat. „Die Auszeichnung ist ein Riesenerfolg“, freut sich Georg Bucher. „Das Interesse der Bevölkerung, aktiv Ideen einzubringen wie etwa beim Mobilitätskonzept oder bei der Entwicklung unseres Energieleitbildes, ist überwältigend.“ „Das Plus ist umso höher zu bewerten, als wir die Kriterien im vergangenen Jahr deutlich verschärft haben“, betont e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut Vorarlberg. Er lobte den Einsatz aller zertifizierten Kommunen: „Alle konnten ihre Wertungen halten oder sogar verbessern.“ Der Obmann des Energieinstitut Vorarlberg, Landesrat Erich Schwärzler, zeigte sich ebenfalls beeindruckt: „Das e5-Programm ist spürbar in der gesamten Bevölkerung angekommen. Den Weg zur Energieautonomie 2050 ebnen die Bürgermeister und Energieteams mit außergewöhnlichem Engagement.“ Auch Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser bedankte sich bei den Vertretern der e5-Gemeinden: „Die e5-Gemeinden leisten einen wichtigen Beitrag, die Lebensqualität und die Wirtschaft im Land zu sichern.“ 

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