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„Bürscher Funkabruch": Eine Ausstellung über eine einzigartige Tradition unseres Dorfes

„Bürscher Funkabruch"-Ausstellung.
„Bürscher Funkabruch"-Ausstellung. ©Sozialzentrum Bürs
Bürs. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Sozialzentrum Bürs präsentierte man in Kooperation mit der Funkenzunft Bürs und dem Fasnatverein Bürs eine einzigartige Ausstellung über lokales Brauchtum und Tradition für die Öffentlichkeit.
Bürscher Funkaabruch-Ausstellung

Ein Highlight bot sich den rund 100 geladenen Gästen bei den Eröffnungsfeierlichkeiten am Mittwoch, den 5. März. Begleitet von der Harmoniemusik Bürs durfte der Funkawaga heuer bereits ein paar Tage früher mit Fackeln beleuchtet, in Aktion treten. Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung durch den Pumameister Ronald Rettenberger und Bürgermeister Georg Bucher. Die Besucher durften sich über warmen Punsch und Glühmost, sowie traditionelle Funkaküachle freuen.

 

Im Mittelpunkt der Ausstellung standen die in Bürs einzigartigen „Puma”. Keine andere Gemeinde verschönert die Funkenfeierlichkeiten mit einer derartigen Attraktion. Puma sind auf Stöcken angebrachte, aufwändig gefertigte Laternen, die zum Teil über 150 Jahre alt sind. Auch heuer verliehen die Puma dem Bürser Funken ein unvergleichliches Flair. Eine neue Puma wurde heuer ebenfalls vorgestellt. Heim- und Pflegedienstleiter Wolfgang Purtscher überreichte das von Firmlingen und der Familie Carugati erstellte Werk an den Puma-Meister Ronald Rettenberger. Den Besuchern wurde außerdem der Dokumentationsfilm „Tanz der Funken” von Willi Burtscher vorgeführt, welcher den Bürscher Funka vom Baumfällen bis zum Knall der Funkahex begleitet.

 

Die Organisatoren der Ausstellung konnten sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher freuen, über 350 Kinder aus der Bürser Volks- und Mittelschule sowie dem Kindergarten bestaunten die Puma und schenkten Ronald Rettenberger, der sie durch die Ausstellung führte, ihre volle Aufmerksamkeit. Erfreulicherweise wurde der Bürser Brauch durch einen Beitrag des ORF Vorarlberg in Vorarlberg Heute in ganz Vorarlberg bekannt gemacht.

 

Der Bürscher Funkazug wurde dieses Jahr erstmals vom Sozialzentrum aus gestartet, was den BewohnerInnen des Sozialzentrums sehr viel Freude bereitete. Viele hatten sich auf den Balkonen versammelt um dem Schauspiel der bunten Leuchtgebilde beizuwohnen und den Klängen der Bürser Harmoniemusik zu lauschen, bevor sich der Funkazug Richtung Funkaplatz in Bewegung setzte.

 

Eine derart gelungene Veranstaltung ist ohne die Mithilfe zahlreicher Sponsoren nicht möglich. Das Sozialzentrum Bürs bedankt sich an dieser Stelle bei allen Unterstützern die finanziell oder materiell einen wichtigen Beitrag zu dieser Unternehmung beigesteuert haben.

 

Gemeinsames Faschingstreiben der Generationen

 

Das Faschingskränzle im Sozialzentrum Bürs hat sich mittlerweile zu einer regelrechten Tradition entwickelt. Nach dem Faschingsumzug, bei dem auch einige Bewohnerinnen und Bewohner in der ersten Reihe mit dabei waren und fleißig Süßigkeiten und das eine oder andere Schnäpschen ergatterten, fand im Sozialzentrum eine kleine Feier statt, bei der das Faschingsfeeling nicht zu kurz kam. Verkleidet und bestens in Stimmung ließen sich die BewohnerInnen und zahlreiche Besucher aller Altersklassen von Alleinunterhalter „Floriano” musikalisch verwöhnen und schwangen auch das Tanzbein.

 

Die Harmoniemusik Bürs ließ es sich nicht nehmen und bereitete den BewohnerInnen eine riesige Freude, als sie nach dem Umzug ein Ständchen darbot. Es herrschte buntes Faschingstreiben, welches bei Kaffee und Krapfen und natürlich auch bei einem Gläschen Wein oder einem kühlen Bierchen die Generationen miteinander feiern, tanzen und lachen ließ.

 

Ein Beitrag des Sozialzentrum Bürs/Wolfgang Purtscher.

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