Hohenems. Ein außergewöhnliches Konzert konnten die Besucher im Löwensaal miterleben und gönnten sich damit einen Hörgenuss der ganz besonderen Art.
Zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie Gäste aus Nah und Fern konnte Bürgermusik Obmann Karl-Heinz König begrüßen.
Schwungvoller Einstieg
Mit viel Schwung sowie äußerst abwechslungsreichen Tempi eröffnete die „Klangschmiede“unter der Leitung von Stefan Mathis den Konzertabend. Am Programm standen: „The Wild Westerns“, „Taylor Swift 1989“ und „Music From Hercules“ was mit tosendem Beifall beklatscht wurde.
Temperamentvoll
Ein mitreißender, festlicher Marsch, geprägt von italienischem Temperament und wirkungsvollen Kontrasten zwischen Holz- und Blech-Melodien stand zu Beginn des ersten Teils des Hauptorchesters unter ihrem Dirigenten Andreas Gamper auf dem Programm. Der Marsch „Marcia Italiana“ ist ursprünglich ein Orgelstück des sonst nicht weiter bekannten Vincenzo Petrali.
Kontrastreich
Ähnlich verhält es sich ja auch mit der Operette “Flotte Bursche”, deren Ouvertüre Suppé aus Studentenliedern zusammenstellte und die von der Bürgermusik mit einigen überraschenden Klängen intonieret wurden. Das Musikstück wurde zwar in schöner Transparenz und großer Präzision interpretiert, jedoch fehlte ein wenig das Wuchtige in Suppés Musik. Der gefühlvolle Walzer „Traumideale“ von Julius Fučík, romantisch verliebt und zu Herzen gehend, wurde exzellent dargeboten. Der poetische Walzer erinnert in seiner Lebendigkeit und Fröhlichkeit an Walzer von Strauß oder Komzák, ist jedoch geprägt vom einzigartigen und unvergleichlichen Kompositionsstil Fučíks.
Ehrungen
Nach den Ehrungen von Brigitte Grafl für 30 jährige Treue zur Bürgermusik, Barbara Wolfgang als Fahnenpatin und Christian Grafl als großer Förderer der Bürgermusik sowie den Jungmusikern Alexander Engl (Bronze), Simon Jäger (Silber), Niklas Grafl (Bronze), Sandro Kemter (Silber), Niklas Bentele (Bronze), und Matthias Kühne (Bronze) zu deren Leistungsabzeichen ging es schmissig mit „Modern Pop“ in den zweiten Teil.
Grandioser Abschluss
Diese Komposition beschwört Bilder von tapferen Wikingern herauf. Nach einer kurzen Einleitung erklingt das erhabene Hauptthema, begleitet von düsteren Schlagzeugklängen. Es folgt eine kurze idyllische Passage, die eine schöne Landschaft heraufbeschwört. Eine heroische Melodie entfaltet sich daraufhin allmählich zu einem großen Tutti, in welchen das mitreißende Hauptthema wieder erklingt. Das Stück endet mit heroischen Blechbläserklängen und feierlichen Akkorden. Etliche Zugaben beendeten einen Konzertabend, der vielen noch lange in Erinnerung bleibt. (BET)
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