Er erlitt im Jahr 2010 einen Schlaganfall und hat sich seitdem ins Leben zurück gekämpft. Zunächst völlig bewegungslos ans Bett gefesselt, machte er immer mehr Fortschritte und kann heut wieder sprechen, gehen, und mit seiner Umwelt kommunizieren. Dies alles ist nach einem Schlaganfall nicht selbstverständlich.
Interessierte Zuhörer
Deshalb gründete der umtriebige Tschaggunser auch vor zwei Jahren den Selbsthilfeverein „Net-lugg-lo“ für Schlaganfallpatienten, der mittlerweile vorarlbergweit tätig ist. In seinem neuen Buch – es ist nach „Riss im Leben“ sein zweites Buch – beschreibt er wie schwierig der Weg der Rückkehr ist. „Es ist eine Berg- und Talfahrt mit viel Schweiß. Schweiß der Anstrengung, des Zorns und der Arbeit, Tränen der Enttäuschung, der Ohnmacht, der Wut und der Verzweiflung“, zitiert der bekannte Radiosprecher Philipp Wüstner bei der Buchpräsentation aus dem Werk. Vor allem das Thema Überwindung nimmt einen großen Teil des Buches ein. Und dafür konnte Kurt Gerszi auch einige Mitschreiber gewinne. Denn Mathias Troy, der Trainer der Nachwuchsspringer in Vorarlberg und auch der ehemalige Olympiasieger Mario Reiter konnte einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, was es heißt sich zu überwinden, welche mentale Kraft diese Überwindung kostet und was Schlaganfallpatienten mit Hochleistungssportlern gemeinsam haben.
Mentale Stärke
Zudem verfasste Peter Schröcksnadel, der extra aus Schladming zur Buchpräsentation gekommen war, das Vorwort zu Kurt Gerszkis Werk. „Die Lebensgeschichte dieses Mannes hat mich fasziniert und wie er sich zurück gekämpft hat auf den Platz, wo er heut ist. Das hat mich ehrlich beeindruckt“, so Schröcksnadel. Am Ende der Präsentation wurde dann noch ein original signierter Marcel Hirscher Skihelm versteigert, der rund 450 Euro einbrachte. Diese Summe sowie der gesamte Erlös des Buches kommt dem Selbsthilfeverein „Net lugg lo“ zugute.
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