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Buch in alten Bildern: Schulhaus im Wandel

Bucher Schulhaus im Jahre 1935 (Archivbild – Chronik 100 Jahre Schulhaus, Ewald Hopfner)
Bucher Schulhaus im Jahre 1935 (Archivbild – Chronik 100 Jahre Schulhaus, Ewald Hopfner) ©Schul- und Dorfchronik (Ewald Hopfner) / Michel Stocklasa
Buch. Das markante Schul- und Wohngebäude im Dorfzentrum hat eine bedeutende Geschichte.
Bucher Schulhaus im Wandel

Das Schulwesen im Bergdorf Buch war früher geprägt von „einfachen Verhältnissen“. Mit Einführung der Schulpflicht gab es nachfolgend ab 1776 einen kleinen Raum für den Unterricht (damals mit 70 Kindern) im ehemaligen Mesnerhaus. „Zur Beheizung hatten die Schüler ein Holzscheit mitzubringen“, führt Alt.-Bgm. Ewald Hopfner in der Dorfchronik aus. Aufgrund der Raumnot konnte 1912 das neu erbaute Schulhaus im Dorfzentrum seiner Bestimmung übergeben werden. Weiterer Meilenstein: Das markante Gebäude wurde Anfang der 50er Jahre erweitert. Mit der Eröffnung gab es zusätzlich ein Klassenzimmer sowie im Obergeschoss die Gemeindekanzlei, ein Proberaum für die Musikkapelle samt einer weiteren Wohnung. Apropos: In der Geschichte des Hauses nutzten viele Bucher schon die Möglichkeit, eine „Starterwohnung“ zu beziehen.

Abermals wurde 1989 den Bedürfnissen der Zeit Rechnung getragen. Das Schul- und Wohnhaus wurde um 10 Mio. Schilling generalsaniert und mit einem Erweiterungsbau versehen. Zur Jahrtausendwende folgte auch eine ansprechende Neugestaltung des Schulplatzes. Vor fünf Jahren feierte die Bevölkerung das 100-jährige Bestehen des Schulhauses. Etwas weiter zurück reicht ein bemerkenswerter Eintrag in der Chronik: Am 05. Juni 1917 war schulfrei. Der Grund: Der Besuch des letzten österreichischen Kaiserpaares Karl und Zita im Ländle, wo auch zahlreiche Bucher ihre Majestäten sehen wollten. Zur Gegenwart: Aktuell drücken in zwei Klassen 28 ABC – Schützen die Schulbank. (mst)

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