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WIGEM-Obmann Clemens Sagmeister: "Seestadt-Geld in kleinere Projekte investieren!"

WIGEM-Obmann Clemens Sagmeister zum Aus der Seestadt.
WIGEM-Obmann Clemens Sagmeister zum Aus der Seestadt. ©P. Steurer
Während WIGEM-Obmann Clemens Sagmeister nach dem Aus der Seestadt sich Investitionen für kleinere Projekte wünscht, fordert Vize-Bürgermeisterin Sandra Schoch ein stärkeres Engagement der öffentlichen Hand.


„In meinen Augen ist es schade, dass die Seestadt so nicht kommt”, sagt WIGEM-Obmann Clemens Sagmeister im VOL.AT-Gespräch. Es war aber zu erwarten und auch klar, dass die Kosten zu hoch sein werden.” Jetzt müsse die Stadt Bregenz die richtigen Schlüsse ziehen und versuchen die Stärken der Vorarlberger Landeshauptstadt zu fördern und herauszustreichen. “Für mich ist das klar der Inhaber geführte Einzelhandel. Geld, das für die Seestadt reserviert war, sollte in die Realisierung von kleineren Projekten investiert werden”, führt Sagmeister weiter aus. Er könnte sich auch Investitionen in Quartierentwicklung Leutbühel oder in die Attraktivität des öffentlichen Raumes vorstellen, damit Bregenz auch in diesem Bereich konkurrenzfähig bleibe.

Schoch will Engagement der öffentlichen Hand

“Damit ist wieder fast alles offen”, sagt die Bregenzer Vizebürgermeisterin und Planungsstadträtin Sandra Schoch nach dem Aus der Seestadt. “Nun muss der Neubau des Bahnhofs und die Neugestaltung des Busterminals vorgezogen und mit Nachdruck in Angriff genommen werden”, formuliert die grüne Vizebürgermeisterin eine erste Konsequenz und den nächsten Schritt.

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Man könne mit dem neuen Verkehrsknoten nicht warten, bis die Seestadt-Investoren ein neues Projekt auf die Beine gestellt haben. Daher werde man sich ehestens mit den Seequartier-Verantwortlichen zusammensetzen und die Neugestaltung des ÖV-Terminals zu beschleunigen. Dazu müsse auch die Bauabwicklung neu geplant werden. “Was das Seestadt-Areal betrifft, so wünschen wir uns ein neues Projekt mit stärkerem Engagement der öffentlichen Hand”, so Schoch. Stadt und Land sollten ins Grundeigentum einsteigen und öffentliche Nutzungen in diesem Zentralbereich der Landeshauptstadt ansiedeln.

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