Zum Glück lassen sich Väter nicht mehr allein auf ihre Rolle als Ernährer, Beschützer und Welterklärer reduzieren. Der gesellschaftliche Anspruch an Väter im 21. Jahrhundert ist deutlich vielfältiger geworden. Männer sind in Bewegung – zwischen Laptop und Wickeltisch, zwischen veränderter Vaterrolle und neuer Väterlichkeit – und vor allem immer mehr mit dem Anspruch, nicht nur Zaungast in der eigenen Familie zu sein.
Nicht nur Zaungast sein
„Männer wollen sich nicht länger im Beruf aufreiben und ein Fremdling im eigenen Haus sein“, so der Kölner Soziologe und Publizist Thomas Gesterkamp, der am 23. November im Vorarlberger Kinderdorf Kronhalde in der Reihe „Wertvolle Kinder“ zu Gast ist.
Wie sind die „neuen“ Väter wirklich?
Aber wie sind sie denn, die viel diskutierten „neuen Väter“? Thomas Gesterkamp erforscht den Weg der Wandlung und erläutert spannende Erkenntnisse aus der Perspektive der Männer. Zum Beispiel jene, dass immer mehr Männer Familienarbeit als „Chance durchzuatmen“ sehen statt „als Bedrohung der eigenen Identität“.
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