Wie die Polizei gegenüber VOL.AT bestätigt, wurden die beiden Männer bereits am Sonntagabend wieder auf freien Fuß gesetzt.
Jener 20-Jährige, der einen Molotow-Cocktail, ein Messer und Steine bei sich hatte, wurde wegen Verwaltungsübertretung gegen das Versammlungsgesetz angezeigt. Der Mann war anderen Teilnehmern aufgefallen, welche die Polizei darauf aufmerksam machten.
Überhöhter Alkoholkonsum
Der zweite Mann, ein Deutscher, war wegen seines überhöhten Alkoholkonsums verhaftet worden. Er wurde wegen Ordnungsstörung angezeigt.
An den Demonstrationen von Pegida und Gegnern am Sonntag in Bregenz nahmen insgesamt rund 750 Personen teil. Es kam zu keinen gröberen Zwischenfällen. (red)
Demo-Teilnehmer hatte Molotow-Cocktail bei sich
Die Polizei hat am Sonntag in Bregenz im Rahmen der Pegida-Demonstration bzw. der Gegenveranstaltung eine Person festgenommen, die ein Messer und einen Molotow-Cocktail bei sich hatte.
Laut Filzmaier trug der Festgenommene ein Messer, mehrere kleine Steine und einen Molotow-Cocktail bei sich. Das Verhalten des Mannes sei mehreren Demo-Teilnehmern aufgefallen, die sich daraufhin an die Polizei gewandt hätten, so Filzmaier. Zu welcher Gruppierung er gehöre, habe sich noch nicht feststellen lassen. Der Festgenommene habe sich im Bereich der Abschlusskundgebung der Gegen-Demonstration aufgehalten – nicht weit entfernt von der Pegida-Versammlung. Eine zweite Festnahme betraf eine offenbar stärker alkoholisierte Person, die laut Filzmaier den Protestmarsch der Sozialistischen Jugend störte.
Polizei mit Großeinsatz zufrieden
Grundsätzlich zeigte sich Filzmaier mit dem Großeinsatz – 400 Polizisten aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich sorgten für die Sicherheit – sehr zufrieden. Das primäre Ziel, nämlich dass die beiden Demonstrationen ungestört abgehalten werden konnten, sei erreicht worden. “Es gab keine gravierenden Vorkommnisse”, unterstrich er. Die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern auf beiden Seiten habe gut funktioniert. Die Anzahl der Teilnehmer lag laut Filzmaier bei etwa 100 (Pegida) bzw. 650 (Gegen-Demo der Sozialistischen Jugend).
Die Kosten des Großeinsatzes konnte Filzmaier noch nicht angeben, auch die von einem Journalisten genannte Größenordnung zwischen 70.000 und 100.000 Euro wollte der Einsatzleiter vorerst nicht bestätigen. “Von der Gefährdungslage her mussten wir diese Anzahl fahren”, sagte Filzmaier. Die genauen Kosten würden erst in wenigen Tagen feststehen.
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