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Mahnwache an der Staatsgrenze Lindau-Zech / Unterhochsteg

Offene Grenzen für Menschen ist ein Gebot der Humanität. Waffenhandel und -produktion abzuschaffen ist ein Gebot der Vernunft. Darum geht es in der Mahnwache am 12. Juli, 16 Uhr an der Grenze Lindau/Unerhochsteg.
Offene Grenzen für Menschen ist ein Gebot der Humanität. Waffenhandel und -produktion abzuschaffen ist ein Gebot der Vernunft. Darum geht es in der Mahnwache am 12. Juli, 16 Uhr an der Grenze Lindau/Unerhochsteg. ©UBG
Am Mittwoch, 12. Juli 2017, ab 16 Uhr kommt es an der Staatsgrenze bei Unterhochsteg/Lindau-Zech zu einer Mahnwache mit dem Motto: "Grenzen öffnen für Menschen - Grenzen schließen für Waffen".

ATTAC Lindau und mehrere Friedensorganisationen rufen zur Teilnahme auf.

Darum geht es und das ist das Motto der Mahnwache: “Grenzen öffnen für Menschen – Grenzen schließen für Waffen”. Die Mahnwache an der Staatsgrenze Unterhochsteg/Lindau, ist Teil der in ganz Deutschland am 10. Juli 2017 mit zahlreichen Aktionen beginnenden Aktionstage gegen deutsche Rüstungsexporte. Eröffnet wurde die Aktionswoche am heutigen Montag (10. Juli 2017), mit Aktionen vor den Parteizentralen der CDU und SPD in Stuttgart bzw. in Breisach. Die Aktionstage sind bis 15. Juli aktiv. Lindau schließt sich am Mittwoch, den 12. 07., um 16 Uhr, an der Staatsgrenze zu Österreich bei Lindau-Zech an. Tagsdarauf folgt eine Aktion in Konstanz (Do, 13.07., ab 18 Uhr), am Zollamt zur Schweiz, beim “Emmishofer Tor” (Emmishofer Str. 9). Auch Österreich ist betroffen.

Besonders der neue Polit-Shooting-Star, Aussenminister und ÖVP-Parteichef, Sebastian Kurz, tut sich hervor und macht bekanntlich Reklame für einen “harten Kurs” hinsichtlich der Grenzschließungen für Menschen. Das ist u.a. auch deshalb möglich, weil die europäische Flüchtlingspolitik nicht aus dem herrschenden Desaster herauskommt. Veranstalter in Lindau sind neben dem Verein “Keine Waffen vom Bodensee e.V., der Arbeitskreis “Friedensregion Bodensee, attac Lindau und Vorarlberg, die Bunte Liste Lindau, ai-Lindau, Die Linke Lindau, Aktion Aufschrei-Stoppt den Waffenhandel e.V. und Ohne Rüstung Leben e.V..”Mit Transparenten und unserer physischen Präsens, werden wir auf die unverantwortliche Doppelmoral der Regierungsparteien, der Rüstungsindustrie und vieler Menschen hinweisen.

Deutschland exportiert – fast grenzenlos – Waffen und Rüstungsgüter in alle Welt, auch in Kriegsgebiete und an Diktaturen einerseits. Andrerseits herrschen üblen Stimmungsmache und massive Aufnahmebeschränkungen gegen vor Kriegen und Hunger fliehende Menschen”, so Lothar Höfler, Sprecher des Vereins “Keine Waffen vom Bodensee e.V.” und attac. “Der Bodenseeraum, als größtes Rüstungszentrum Deutschlands und Exporteur von Hochsicherheits-Grenzanlagen an Saudi-Arabien, zum Beispiel, trägt eine besonders hohe Mit-Verantwortung an dieser Situation und große Mit-Schuld am Tod vieler Menschen”, sagt Lothar Höfler und unterstreicht, “Deutsche Kriegswaffen töten mittlerweile in den meisten Kriegen dieser Welt”! Kontakt zum Veranstalter: lothar höfler -keine waffen vom bodensee (kwvb) e.v.-, marktplatz 3, d-88131 lindau (tel. +49 8382 25057 und +49 172 8309 248 – www.waffenvombodensee.de.

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