Bregenz. Der Vorarlberger Autor Christian Mähr las kürzlich vor vollem Haus aus seinem neuen Kriminalroman „Tod auf der Tageskarte”.
Mit scharfsinniger Menschenkenntnis und schwarzem Humor unterhielt er die 120 BesucherInnen in der Buchhandlung Brunner in Bregenz. Was mit einem abenteuerlichen Traum beginnt, entwickelt sich für Wirt Matthäus Spielberger zur absonderlichen Ermittlungsarbeit.
Matthäus Spielberger, der Wirt der “Blauen Traube” in Dornbirn, hat einen Traum, in dem zwei Männer eine nackte Leiche von der Brücke über die Rappenlochschlucht werfen. Er erzählt seiner Stammtischrunde davon, zu der der cholerische Holzschnitzer Lothar Moosmann, der pensionierte Chemieprofessor Lukas Peratoner und der verhinderte Bariton Franz-Josef Blum gehören. Sie überreden ihn, gemeinsam zur Schlucht zu fahren, um nachzuforschen. Auf dem Weg begegnet ihnen jemand, den Matthäus erkennt: Es ist einer der Männer aus seinem Traum. Die Freunde verstricken sich tiefer in den Fall, bis es in einem abgelegenen Tal schließlich zur finalen Auseinandersetzung kommt. Spannend, bösartig und von abgründigem Humor ein Krimi für Leser, die das Besondere lieben.
Christian Mähr wurde 1952 in Nofels bei Feldkirch (Vorarlberg) geboren und lebt heute in Dornbirn. Er ist Autor, Bienenzüchter und Doktor der Chemie und langjähriger freier Mitarbeiter des ORF für die Redaktion Wissenschaft und Umwelt. Werke (u. a.): Magister Dorn (1987), Fatous Staub (1991), Simon fliegt (1998), Die letzte Insel (2001), Vergessene Erfindungen. Warum fährt die Natronlok nicht mehr? (2002), Von Alkohol bis Zucker (2010) und bei Deuticke die Romane Semmlers Deal (2008), Alles Fleisch ist Gras (2010) und Das unsagbar Gute (2011).
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