Die Zahlen sind imposant: 240 Tonnen Stahl und Aluminium ummanteln derzeit das Hochhaus in der Bregenzer Strabonstrasse. Das Gerüst ragt in eine Höhe von rund 44 Metern und umfasst eine Gesamt-Fassadenfläche von ca. 6.000 Quadratmetern.
78 Meter hohes Gerüst
Für die Spezialisten von Gerüstbau Brunner in Höchst ist das Projekt zwar herausfordernd, aber nicht ungewöhnlich. Der Vorarlberger Gerüstbauer setzt über die Vorarlberger Landesgrenzen hinaus – von München über Innsbruck bis Bern – Projekte um. Das höchste Gerüst, das die Vorarlberger Gerüstbau-Spezialisten je errichtet haben, hatte eine Höhe von 78 Metern und wurde für eine Sanierung einer Kirche in Deutschland gebraucht. Auch in Vorarlberg hat Brunner schon höhere Gerüste errichtet, so zum Beispiel für die Sanierung des rund 70 Meter hohen Kirchturms in Koblach. Im Vergleich dazu, scheint das Gerüst für das Bregenzer Hochhaus geradezu ein “Klacks” zu sein. Doch falsch gedacht.
Kurt Brunner: “Statisch eine Herausforderung”
“Das Einrüsten von Hochhäusern wie in der Strabonstrasse ist vor allem statisch eine Herausforderung”, sagt Manfred Brunner von Brunner Gerüstbau in Höchst. “Das Gerüst muss mit speziellen Windlasten zurechtkommen und gesichert werden. Das hat uns ein paar Tage lang auch beim Aufbau Probleme bereitet, da es vom See her hereingestürmt hat.” Für die Umsetzung derart großer Projekte brauche es top geschulte, motivierte und vor allem schwindelfreie Mitarbeiter, denn spezielle Sicherungen sind nicht möglich. “Unsere Mitarbeiter müssen mit schwierigen Situationen umgehen können. Das kann nicht jeder”, erklärt Brunner. Zudem verfügt das Gerüst über je einen Personen- und Lastenaufzug, die bis zu 500 Kilogramm Material befördern können.
Facts:
- Die Gesamtkapazität von Brunner Gerüstbau beträgt insgesamt 250.000 Quadratmeter.
- Derzeit stehen Brunner-Gerüste auf 500 verschiedenen Baustellen.
- Das Fassadengerüst in Bregenz ist rund 240 Tonnen schwer
- Das Gerüst ist mit je einem Personen- und Lastenaufzug (500 Kilogramm Nutzlast) ausgerüstet
(Drohnen-Bilder: Klaus Hartinger für VOL.AT)
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