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Beispiellose Erfolgsbilanz der Seniorenbörse

Der neu gewählte Vorstand.
Der neu gewählte Vorstand. ©hapf
Bregenz. (hapf) Vor sechs Jahren mit damals sieben Mitstreitern gegründet zählt die Seniorenbörse Bregenz heute weit über 700 Mitglieder. Bei der letzten Jahreshauptversammlung zog Obmann Gottfried Schröckenfuchs eine beispiellos erfolgreiche Bilanz.  

Irgendwie scheinen sie „verbandelt“, der Gasthof „Lamm“ und die Seniorenbörse. Denn bei Jahreshauptversammlungen und auch Vereinsfesten zieht es die agilen Senioren immer wieder in den Traditionsgasthof in der Mehrerauerstraße. Bei der gastlichen Familie Schenk finden die Börsianer nicht nur ausreichend Platz, sie werden auch bestens betreut und kulinarisch versorgt von Daniel und Bianca. Und auch Seniorchef Helmut Schenk kümmert sich immer wieder um „seine“ Seniorinnen und Senioren. Kein Wunder, dass auch für die 4. Jahreshauptversammlung das „Lamm“ gebucht wurde.

30.000 Stunden ehrenamtlich tätig

Über 120 Seniorinnen und Senioren konnte Gottfried Schröckenfuchs willkommen heißen. Seitens der Stadt ließen Bürgermeister Markus Linhart und Stadträtin Elisabeth Mathis keinen Zweifel an der enorm wichtigen Tätigkeit der Seniorenbörse, die aus dem sozialen Gefüge der Stadt nicht mehr wegzudenken sei. Dies bescheinigte auch Alexandra Kargl, Leiterin der Dienststelle Senioren und Gesundheit. Warum das so ist, das zeigte Gottfried Schröckenfuchs in seiner Bilanzierung eindrucksvoll auf. So wurden von der Seniorenbörse seit ihrem Bestehen weit mehr als 30.000 Stunden ehrenamtliche Hilfeleistungen durch Bürger an Bürgern geleistet. Für Statistikfans: das sind rd. Dreieinhalb Jahre Dauereinsatz.

Erfolgreiche und preisgekrönte Projekte

In den Volksschulen stehen inzwischen 49 Lesepaten im Einsatz. Omas und Opas unterstützen hier in vorbildlicher Weise das Lehrpersonal und helfen den Kindern beim Lesenlernen. Zudem unterstützen sie die Eleven bei Rechenaufgaben. Nicht minder erfolgreich entwickelte sich das Projekt „Spaß am Handwerk“. Hier wird Kindern im Zuge der Ganztagesbetreuung handwerkliches Rüstzeug mitgegeben. Für dieses Projekt erhielt die Seniorenbörse den Zukunftspreis 2015 der Landeshauptstadt. Ein großer Erfolg war der Aktion „Gemeinsam Kochen und gemeinsam Essen mit Flüchtlingen“ beschieden. „Hier kamen sich Einheimische und Asylsuchende auf kulinarischer Weise näher, wobei viele Ängste ausgeräumt und auch Vorurteile abgebaut werden konnten“, resümierte Schröckenfuchs.

Begleitdienst Soucius

Vorgestellt wurde bei der Jahreshauptversammlung das neue Projekt „Soucius“. In diesem neuen Bereich macht es sich die Seniorenbörse zur Aufgabe, kranke und pflegebedürftige Bewohner der Bregenzer Seniorenheime bei Ihren Arztbesuchen oder ins Krankenhaus zu begleiten und zu betreuen. Die Seniorenbörse übernahm diesen Begleitdienst von Ursula Stark, die ihn vor mittlerweile 15 Jahren auf privater Initiative eingerichtet, aufgebaut und erfolgreich geführt hat. Gottfried Schröckenfuchs: „Wir sind bestrebt, den Patienteninnen und Patienten ihre Arztbesuche so bequem wie möglich zu gestalten, sie zu umsorgen und zu beruhigen. Von der Abholung im Seniorenheim bis zum Arztbesuch und dem zurückbringen ins Heim stehen wir ihnen über den gesamten Zeitraum zur Seite.“ Dieser „Dienst am Nächsten“ könnte noch gut etliche Helferinnen und Helfer brauchen. Interessierte können sich an die Seniorenbörse Bregenz, Lebensraum Bregenz, Clemens-Holzmeister-Gasse 2, Telefon 05574/52700-5, jeweils Donnerstag von 9.30 bis 11.30 Uhr oder E-Mail: soucius@seniorenboerse-bregenz.at wenden.

Neuer Vorstand

Einhellig gewählt wurde der neue Vorstand. Er setzt sich zusammen aus Gottfried Schröckenfuchs (Obmann), Anton Wirthensohn (Vizeobmann), Dagmar Helbig (Kassierin), sowie den Beiräten Kurt Heckenblaickner (EDV), Peter Filippinetti (Projekte) und Maria Köllemann (Lebensraum). Mit einem herzlichen Dank aus ihrer bisherigen Vorstandstätigkeit verabschiedet wurden Ingrid Heingärtner, Ursula Stark und Hans Lederer. Nach den Erfolgsberichten und der Vorstandswahl labten sich die Mitglieder an Zwiebelwurst und Bier, um solchermaßen „gedopt“ zu den Klängen der „2 Peters“ das Tanzbein zu schwingen.

 

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