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„Horizon Field“: Verbleib bis 2014 beantragt

Eisenmänner-Verein geht nun mit neuer Strategie vor.
Eisenmänner-Verein geht nun mit neuer Strategie vor. ©Berchtold
Bregenz, Lech - Der Verein hat umdisponiert und trachtet nun nicht mehr nach der behördlichen Genehmigung für den unbegrenzten Verbleib des Land-Art-Projekts „Horizon Field“ in Vorarlberg. Um Zeit zu gewinnen, wird bei den Bezirkshauptmannschaften eine Verlängerung um zwei Jahre beantragt.
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Nachdem die VN gestern berichtet hatten, dass das Land bzw. die Kulturhäuser Betriebsgesellschaft keine andere Möglichkeit hat, als die hundert Eisenskulpturen, die das Land-Art-Projekt „Horizon Field“ ausmachen, aufgrund der auslaufenden Genehmigung von Grundbesitzern und Behörden Ende Juli abzutragen, hat der private Verein, der sich für den Verbleib des Kunstwerks einsetzt, eine weitere Möglichkeit gefunden, um Zeit zu gewinnen. In den nächsten Tagen wird, so Vereinsobmann Otto Huber, bei den zuständigen Bezirkshauptmannschaften ein Antrag für einen Verbleib der Eisenmänner auf die Dauer von „vorerst zwei Jahren“ eingebracht.

Zeit ist knapp geworden

Man erhofft sich damit eine raschere Abwicklung des Behördenverfahrens, behält einen dauerhaften Verbleib aber im Hinterkopf. Die Zeit ist, wie berichtet, knapp geworden, weil die Genehmigung des vom Kunsthaus Bregenz veranstalteten Projekts Ende Juli mit einer Nachfrist zum Abtransport bis Ende September abläuft. Ins Treffen führt man, dass bereits alle Bürgermeister der Standortgemeinden im Arlberggebiet und im Bregenzerwald hinter dem Projekt stehen, dass man bereits über 80 Prozent der Grundeigentümer „für einen Fortbestand des Projekts gewinnen konnte“ und dass sich das Land den „teuren und umweltbelastenden Abbau“ sparen könnte. „Dass der Abbau auch in zwei Jahren etwas kostet, ist uns klar“, fügt Huber hinzu, der sich zudem überzeugt davon gibt, dass der Verein die Kosten für den Ankauf der Skulpturen (etwa 1,2 Millionen Euro) aufbringen kann.

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