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Bregenz gedenkt dem Hl. Gebhard

Die Wallfahrtskapelle am Gebhardsberg ist MIttelpunkt der Gebhard-Verehrung.
Die Wallfahrtskapelle am Gebhardsberg ist MIttelpunkt der Gebhard-Verehrung. ©H. Pfarrmaier
  Bregenz. (hapf)  Die Bregenzer Stadtpfarre St. Gallus lädt mit Gottesdiensten und der Gebhardswoche zum Fest des Vorarlberger Diözesanpatrons und Schirmherrn der Landeshauptstadt Bregenz. Kommenden Mittwoch wird Landesbischof Bruno Elbs den Festgottesdienst auf dem Gebhardsberg zelebrieren.
Bregenzer Gebhardsfest

 

Jährlich an seinem Todestag wird dem aus dem Bregenzer Grafengeschlecht stammenden Hl. Gebhard (949-995) an seinem Geburtsort, dem Gebhardsberg, gedacht. Dem Festgottesdienst am 27. August folgt vom 28. August bis zum 3. September die Gebhardswoche.

 

Am Mittwoch, 27. August 2014, zelebriert Bischof Benno Elbs um 10.00 Uhr im Burghof einen Festgottesdienst. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Bläsergruppe Fink.

 

Vom 28. August bis 3. September ist die jährliche Gebhardswoche anberaumt – mit täglicher Messe um 9.00 Uhr in der Kapelle (ausgenommen Sonntag 31. Aug). Zur Mitfeier der Gottesdienste und zur Wallfahrt auf den Gebhardsberg ladet Pfarrer Paul Solomon Gläubige und Gebhard-Verehrer aus nah und fern ein: „Pilgergruppen sind jederzeit herzlich willkommen, auch zur Feier von Gottesdiensten. Wir bitten jedoch um rechtzeitige Anmeldung im Pfarrbüro St. Gallus.“ Das Pfarrbüro ist erreichbar unter Telefon 05574/42563 oder E-Mail pfarrbuero@sanktgallus.at.

Mit 30 Jahren zum Bischof ernannt

Im Alter von 30 Jahren wurde Gebhard zum Bischof von Konstanz ernannt. Er zeichnete sich durch Fürsorge für die Armen aus und bemühte sich in seiner Diözese um Bildung und Vertiefung des Glaubens. Dazu gründete er 983 auch das Kloster Petershausen, das er mit seinen Erbgütern ausstattete. Der Überlieferung zu Folge soll Gebhard mit seinem Bischofstab einen Lahmen geheilt haben. Bald nach seinem Tod am 27. August 995 wurde er als Heiliger verehrt. 1134 sanktionierte Bischof Ulrich II. von Konstanz diese Verehrung durch die „feierliche Erhobung seiner Gebeine“, was einer Heiligsprechung gleichkam.

 

Bregenz übergab Reliquie an Konstanz

Nach seinem Tod war zunächst Konstanz das Zentrum der Gebhard-Verehrung. Während der Reformation allerdings wurde sein Grab zerstört und seine Gebeine wurden in den Bodensee geworfen. Erhalten blieb lediglich ein Oberarmknochen des Heiligen, der sich bis heute in der 1723 geweihten Wallfahrtskapelle am Bregenzer Gebhardsberg befindet. Aus dieser Reliquie wurde heuer ein Span entnommen und entsprechend gefasst. Da die Pfarre St. Gebhard in Konstanz-Petershausen über keine Reliquie verfügte, wurde dieses Knochenfragment nun im Jubiläumsjahr „600 Jahre Konstanzer Konzil“ von der Bregenzer Pfarre St. Gallus an die Pfarre St. Gebhard übergeben.

 

Info 

 

Gebhardsfest und Gebhardswoche 2014
Mittwoch, 27. August 2014, 10.00 Uhr:

Festgottesdienst mit Bischof Benno Elbs zu Ehren des Diözesanpatrons Gebhard im Burghof auf dem Gebhardsberg. Musikalische Umrahmung durch die Bläsergruppe Fink.
Sonntag, 31. August 2014, 10.00 Uhr:

Festlicher Gottesdient in der Gebhardskapelle
28. August bis 3. September:

Gebhardswoche. Täglich (außer 31.8.) um 09.00 Uhr Messe in der Gebhardskapelle

 

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