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Bregenz: Drohne in eine mit 110.000 Volt geladene Stromleitung geflogen

Der Pilot steuerte seine Drohne versehentlich in eine Hochspannungsleitung.
Der Pilot steuerte seine Drohne versehentlich in eine Hochspannungsleitung. ©Screenshot YouTube
Auf YouTube entdeckt: Bei einem Flug über das Bregenzer Vorkloster hat ein Drohnen-Pilot unlängst seinen "Quadcopter" in eine Hochspannungsleitung geflogen. Die Drohne stürzte daraufhin ab.

“Absturz meines phantom 3 quardcopters / drone und dann crash in einen 110.000 volt strommast. bregenzer ache”, [sic] schreibt der Pilot im Wortlaut auf YouTube. Ein Flug über das Vorkloster in Bregenz endete in einer mit 110.000 Volt geladenen Hochspannungsleitung der VKW.

“Verursacher haftet für Schäden”

Wolfgang Schobel von der Abteilung “Elektrische Anlagen und Prozesstechniken” bei der vkw sagt auf VOL.AT-Anfrage:  “Wir haben von dem Vorfall nichts bemerkt, aber es kann natürlich zu einer Beschädigung des Leiterseils kommen. Das ist aber abhängig vom Gewicht der Drohne. Aber selbst bei einer Beschädigung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung, da die mechanische Festigkeit in so einem Fall praktisch immer gegeben ist. Falls es jedoch zu Schäden kommt, haftet natürlich der Verursacher dafür.” Schon in früheren Zeit sei es immer wieder mal vorgekommen, dass mit Modellfliegern in Stromleitungen geflogen wurde. Es sei jedoch höchst selten zu einem Stromausfall gekommen, in diesem Fall aber nicht.

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