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Braunau vor Konkurs

Die monatelangen Spekulationen um den SV Braunau sind zu Ende. Der Masseverwalter hat nun beim Landesgericht Ried die endgültige Einstellung des Profibetriebes beantragt.

Dem Antrag des Masseverwalters wird am Dienstag mit größter Wahrscheinlichkeit stattgegeben. Damit erlebt die Erste Division nach dem Ausstieg von St. Pölten und Steyr in der Saison 1999/2000 nun ein weiteres Desaster: Braunau kann die Saison nicht zu Ende spielen. Die Oberösterreicher werden – laut Bundesliga-Statut – letztgereiht, die restlichen Spiele mit 3:0 für den jeweiligen Gegner gewertet, die Bestätigung der Bundesliga steht aber noch aus. Kuriosum am Rande: Ex-Präsident Lugmayr soll kaufmännischer Direktor beim LASK werden.

Für Austria Lustenau fällt damit der Frühjahrsauftakt in Braunau (8. März) aus. Zudem “bedauert” Präsident Hubert Nagel, dass für Ayisi eine – wenn auch nur geringe – Ablöse bezahlt wurde. Weitere Verpflichtungen von Braunau-Kickern sind aber nicht mehr geplant.

Der FC Lustenau ist die “rote Laterne” los, die “Gema”-Elf steht zumindest in der Relegation (5./8. Juni) gegen den Meister der Regionalliga Ost. Da kommt es gerade recht, dass mit Daniel Addo ein Klassemittelfeldspieler fix unter Vertrag genommen wurde. Nicht verpflichtet wird hingegen Müslüm Atav, Giorgio Contini (Luzern) reduzierte seine Forderungen und ist nun für Manager Sperger wieder ein Thema. Zum Braunau-Aus meinte der er: “Schlecht für das Image der Liga, aber ohne Zweifel gut für unseren Klub.”

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