AA

Brandstetter zu Aliyev-Tod: Zweite Obduktion in der Schweiz geplant

Justizminister Wolfgang Brandstetter gab aktuelle Pläne im Fall Aliyev bekannt
Justizminister Wolfgang Brandstetter gab aktuelle Pläne im Fall Aliyev bekannt ©APA
Die Leiche des des kasachischen Ex-Botschafters Rakhat Aliyev, der im Gefängnis in Wien-Josefstadt gestorben ist, wird ein weiteres Mal untersucht. Justizminister Wolfgang Brandstetter erläuterte diesbezügliche Pläne sowie eine Reform im Strafvollzug.
Ermittlungen gegen Anwalt
Leiche wird nicht freigegeben
Obduktion wird überprüft
Rätsel um Aliyevs Tagebuch
Ergebnis der Obduktion
Polizist: "Aliyev hatte Angst"
Tod in Zelle: War es Mord?
Selbstmord in JA Josefstadt

Brandstetter (ÖVP) sagt im Interview mit der Tageszeitung “Österreich” (Sonntagsausgabe): “Wenn nötig, werden auch ausländische Experten hinzugezogen. Fix ist eine zweite Obduktion in der Schweiz.” Die Leiche Aliyevs war wegen Ungereimtheiten nicht freigegeben worden – mehr dazu hier.

Reformen im Strafvollzug

Brandstetter kündigt außerdem die nächsten Reformschritte im Strafvollzug an. Alle Krankenabteilungen in den Gefängnissen sollen geschlossen werden: “Wir wollen zurechnungsunfähige und kranke Personen nicht mehr in Gefängnissen betreuen, sondern in speziellen Abteilungen in Krankenanstalten. Denn dort gehören sie auch hin”, sagt der Minister.

(apa/red)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Österreich
  • Brandstetter zu Aliyev-Tod: Zweite Obduktion in der Schweiz geplant