Weiler (hw) So trafen sich sämtliche Betriebsfeuerwehrkommandanten und deren Stellvertreter unter der Leitung des Bundesbrandschutzbeauftragten für Justizanstalten Adolf Binder in Vorarlberg bei der Ingenieurbüro Huber GmbH in Weiler zu einer speziellen Schulungswoche.
Brandschutz der besonderen Art wie neue Löschtechniken, das Verhalten in besonderen Gefahrensituationen, Erneuerungen im Brandschutz und vieles mehr, wurden in dieser intensiven Woche vermittelt. Ergänzt wurden die Neuigkeiten im Brandschutz auch mit der Vorstellung der Landesfeuerwehrschule in Feldkirch, sowie der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle. General Josef Schmoll, als höchster uniformierter Justizwachebeamter Österreichs im Ministerium, besuchte die Ausbildung beim Ingenieurbüro Huber in Weiler und überreichte zum Abschluss der Brandschutzwoche die Ausbildungszertifikate an die Teilnehmer der Justizanstalten.
Hohe Anforderungen an den Brandschutz
Gerade in Justizanstalten werden an den Brandschutz hohe Anforderungen gestellt, da diese mit anderen Gebäuden nicht vergleichbar sind. Im Brandfall ist aufgrund der besonderen Situation ein unverzüglicher Fluchtantritt durch die Insassen nicht möglich. Daher ist es von besonderer und entscheidender Bedeutung, dass die Mitarbeiter insbesondere die Feuerwehrleute speziell auch taktisch ausgebildet werden. Eine rasche Brandbekämpfung ist hier von größter Wichtigkeit.
In den meisten Justizanstalten sind Betriebe (Werkstätten, Küchen etc.) eingerichtet, die für eine zusätzliche Brandgefahr sorgen.
Eine eigens für die Justizanstalten angepasste Brandschutzorganisation ist dabei von wesentlichem Vorteil, da die Vertrautheit mit den innerbetrieblichen Obliegenheiten, sowie die Ortskenntnisse und die optimierte Schnelligkeit einer eigenen Brandschutzorganisation die Voraussetzungen für eine rasche Menschenrettung sind.
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