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Schwere Kollisionen auf Vorarlbergs Pisten - 60-Jähriger erlitt Schädel-Hirn-Trauma

Mehrere schwere Unfälle auf Vorarlbergs Pisten.
Mehrere schwere Unfälle auf Vorarlbergs Pisten. ©Flugrettung
In Vorarlberg haben sich bei Skikollisionen mehrere Wintersportler zum Teil schwerste Verletzungen zugezogen. In Zürs erlitt ein 60-jähriger Mann unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma und Serienrippenbrüche, in Brand brach sich ein 51-Jähriger einen Lendenwirbel.

Die Unfallgegner erlitten teils ebenfalls erhebliche Verletzungen wie einen Schlüsselbeinbruch und ebenfalls Rippenblessuren, teilte die Polizei am Dienstag mit. Bei einem dritten, im Vergleich relativ glimpflich verlaufenen Zusammenstoß auf der Piste sucht die Polizei Lech nach Zeugen.

Zürs: Schädel-Hirn-Trauma bei Zusammenprall

Der 60-Jährige wollte am vergangenen Freitag auf der Verbindungspiste zwischen der Seekopf-Bergstation und der Madloch-Talstation einen kurzen Steilhang vor einer Kompression mit viel Schwung nehmen, um den Gegenhang hinauffahren zu können. Dabei stieß er in der Kompression in Schussfahrt frontal mit einem 58 Jahre alten Skifahrer zusammen.

Der 60-Jährige erlitt bei dem Zusammenstoß schwerste Verletzungen (Schädel-Hirn-Trauma, Serienrippenbrüche und Jochbeinbruch), sein Unfallgegner zog sich einen Schlüsselbeinbruch und Rippenprellungen zu. Während ein Helikopter den 60-Jährigen ins LKH Feldkirch flog, wurde der 58-Jährige per Akja von der Pistenrettung geborgen.

Brand: Lendenwirbel und Rippen gebrochen

In Brand kamen sich am Montag zwei Kameraden in die Quere. Rund 300 Meter unterhalb der Bergstation der Glattjochbahn kollidierte ein 51-Jähriger mit seinem 52 Jahre alten Freund. Ersterer zog sich einen Bruch eines Lendenwirbels und Schnittverletzungen zu, der 52-Jährige erlitt Serienrippenbrüche und einen Schlüsselbeinbruch. Beide wurden mit der Rettung ins LKH Bludenz gebracht.

Zeugenaufruf nach Kollision in Zürs

Ebenfalls am Montag krachte auf dem Hexenboden in Zürs eine 55-Jährige Skifahrerin gegen ein neunjähriges Mädchen. Die Neunjährige, die mit ihrer Mutter unterwegs war, blieb unverletzt. Die 55-Jährige überschlug sich hingegen mehrmals und zog sich mehrere Blessuren zu.

Aufgrund widersprüchlicher Aussagen der Beteiligten bzw. der Familienmitglieder werden Zeugen des Unfalls ersucht, sich mit der Polizeiinspektion Lech (Tel. +43 (0) 59 133 8105) in Verbindung zu setzen. (red/APA)

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