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Beschneiung immer notwendiger: Comploj sieht "Bürgermeisterlifte" vor dem Aus

Mit den Verkaufszahlen der Ländle-Card ist Markus Comploj von den Bergbahnen Brandnertal zufrieden. Die Wetterentwicklung wird jedoch immer mehr zum Sorgenkind der Branche. Die künstliche Beschneiung wird immer notwendiger, ist jedoch gerade für kleine Skigebiete auf Dauer zu teuer.

Zwar war der Februar der zweitwärmste in der Geschichte der Messungen, doch auch für die Bergbahnen Brandnertal einer der erfolgreichsten. Den Ausstieg beim 3-Täler-Pass und die Schaffung der “Montafon Brandnertal Card” sieht Markus Comploj, Geschäftsführer der Bergbahnen Brandnertal, daher positiv. Auch bei den Verkaufszahlen der Ländle-Card ist Comploj als deren Sprecher zufrieden, auch wenn es Steigerungspotential gibt.

Künstliche Beschneiung nimmt zu

Dennoch, gerade der viel zu warme Saisonauftakt machte den Vorarlberger Skigebieten zu schaffen. Ohne künstliche Beschneiung wäre vielerorts zur Weihnachtssaison kein Betrieb möglich gewesen. Die Abhängigkeit von der Schneekanone werde künftig weiter zunehmen, erwartet Comploj. Dies bedeutet jedoch auch weitere Kosten – und teurere Tickets.

“Bürgermeisterlifte” wohl vor dem Aus

Gleichzeitig sinkt auch die Zahl der Tage, die für die künstliche Beschneiung geeignet sind, gesteht Comploj ein. Langfristig dürfte dies auf das Ende der kleinsten Skigebiete im Land hinauslaufen und größere Skigebiete zu Zusammenschlüsse und Synergien zwingen.

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