Nun dürfte feststehen, dass es sich um die zweitschlimmsten Waldbrände seit 1980 handele, sagte Innenminister Antonio Costa am späten Dienstagabend laut Nachrichtenagentur Lusa. Noch zerstörerischer waren nur die Brände vor zwei Jahren, die rund 4.250 Quadratkilometer Wald vernichteten.
Die im Mai ausgebrochenen Feuer – hinter denen die Polizei Brandstifter vermutet – wüteten im Norden und im Zentrum des südwesteuropäischen Landes. Trotz der Evakuierung zahlreicher Ortschaften kamen in den Flammen 14 Menschen ums Leben. Erheblichen Schaden erlitt vor allem die Papier- und Zellstoffindustrie, die rund zehn Prozent der Exporte ausmacht.
Zwar wurden die Brände zuletzt mit Unterstützung aus mehreren Ländern weitgehend unter Kontrolle gebracht. Die portugiesische Regierung schließt bei einem Wiederaufflammen der Feuer nach eigenen Angaben aber nicht aus, die so genannte Risiko-Saison für Waldbrände über den 30. September hinaus zu verlängern, um auch weiterhin auf Mitarbeiter der freiwilligen Feuerwehren zurückgreifen zu können.
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