Usain Bolts Siegerpose, mit der er schon 2008 seine Olympiasiege feierte, kennt jeder. “Bolting” ist angesagt, und VOL.AT macht mit. Wir werfen uns in Pose und fiebern dem 200-Meter-Finale entgegen. VOL.AT hat es vorgemacht, jetzt wollen wir unsere User beim “Bolting” sehen. Schick uns dein Bild von der Bolt-Pose an aktuell@vol.at oder auf der VOL.AT-Facebook posten.
Lockeres Halbfinale für Bolt
Im Halbfinale stellte der Jamaikaner Yohan Blake in seinem Lauf mit 20,01 Sekunden die Topzeit aller 24 Semifinalisten auf, nur 1/100 Sekunde vor Wallace Spearmon (USA) und eine weitere vor Christophe Lemaitre (FRA). Weltrekordler Bolt ging es kraftsparender an, siegte in 20,18, der Niederländer Churandy Martina in 20,17. “Mein Ziel war, mich zu qualifizieren, ohne zu viel Energie zu verlieren. Ich habe keinen Zweifel daran, im Finale zu gewinnen, das ist meine Lieblingsstrecke”, erklärte Bolt.
Blake sagt Bolt den Kampf an
“Das Rennen war ein Spaziergang im Park. Ich habe hart gearbeitet. Alles was ich tun musste, war gut wegkommen”, schickte Blake eine Kampfansage an Bolt. Um Bronze streiten auch zwei Europäer mit. Für diese eine Medaillenchance hatte Lemaitre auf ein Antreten im Kurzsprint verzichtet, zu aussichtslos war dort das Unterfangen, unter die Top Drei zu kommen. Über 200 m sieht es freilich anders aus. “Dafür habe ich vier Jahre gearbeitet und trainiert”, meinte er. Auch Martina versprach: “Ich bin bereit.”
Bolt will lange der Schnellste sein
Usain Bolt kann sich kaum vorstellen, dass er das Prädikat “Schnellster Mann der Welt” in den kommenden Jahren wieder verliert. “Ich hoffe nicht. Man sagt, große Athleten gibt es alle zehn Jahre. Hoffentlich ist der nächste Große nicht ausgerechnet ein Leichtathlet!”, sagte der 25-jährige Jamaikaner in einem Interview des Männermagazins FHM. Bolt hält die Weltrekorde über 100 m (9,58 Sekunden), 200 m (19,19) und mit der jamaikanischen Sprintstaffel über 4 x 100 m (37,04 Sekunden).Erfolg könne überwältigend sein, gab der Sport-Millionär zu. “Aber ich habe Glück, dass ich bodenständig erzogen wurde. Meine Eltern brachten mir bei, mich über die Dinge zu freuen, die ich mache, und mir Erfolge nicht zu Kopf steigen zu lassen”, sagte der vierfache Olympiasieger, der in London zum Auftakt die 100 m gewonnen hatte und am Donnerstag auch über 200 m sein Gold von Peking 2008 wiederholen will.
Bolt ist seit Jahren ein Fan des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United – er hätte sich durchaus auch eine Karriere als Kicker vorstellen können. “Ja, ich glaube schon. Als ich jünger war, habe ich sehr viel Fußball und Kricket gespielt”, sagte er in dem FHM-Interview. “Ich spiele auch jetzt immer wieder einmal, aber kurz vor Wettbewerben darf ich es nicht.”
(APA)
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