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Bodenseedurchquerung: Extremschwimmerin kämpft gegen starke Strömung

Etappenziel Bregenz wird nicht vor Sonntagabend erreicht.
Etappenziel Bregenz wird nicht vor Sonntagabend erreicht. ©APA (dpa)
Die deutsche Extremschwimmerin Kirsten Seidel wird nicht vor Sonntagabend erwartet. Die 47-jährige Dresdnerin kämpft gegen die unerwartet starke Strömung an, berichtete ihre Sprecherin Sonntagnachmittag. Seidel versucht seit Samstag den Bodensee für einen guten Zweck zum umrunden.
Deutsche Extremschwimmerin will den Bodensee durchqueren
Seidel will Bodensee durchschwimmen

Wäre es nach Plan gegangen, hätte Kirsten Seidel bereits Sonntagmittag in Bregenz wenden sollen. Gegen 15.00 Uhr war sie allerdings noch rund 15 Kilometer von ihrem Etappenziel entfernt. Allerdings habe es in der Nacht Probleme mit der Orientierung gegeben, weitere Zeit koste die Strömung vor dem deutschen Ufer. Mit der Ankunft der Extremsportlerin im Bregenzer Hafen wurde nicht von 20.00 Uhr gerechnet.

Seidel guter Dinge

Kirsten Seidel sei trotz des nicht haltbaren Zeitplans guter Dinge, erklärte ihre Sprecherin Anett Juhrs, die auf einem Boot der Bayerischen Wasserwacht die Aktion begleitet. “Wir versorgen sie mit wärmendem Tee und immer wieder einmal springt einer zu ihr ins Wasser, um sie zu motivieren.”

Schwimmen für guten Zweck

Seidel war am Samstag um 14.00 Uhr in Bodman am nordwestlichsten Zipfel des Sees gestartet. Sie schwimmt für einen guten Zweck: Für jeden der insgesamt 136 Kilometer ihrer Schwimmstrecke möchte sie von Spendern 70 Euro erhalten. Mit dem Geld soll krebskranken Kindern geholfen werden.

(APA)

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