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Bodensee: Wasserstand überdurchschnittlich hoch

Der Wasserstand des Bodensees ist derzeit ungewöhnlich hoch.
Der Wasserstand des Bodensees ist derzeit ungewöhnlich hoch. ©Steurer
Der Wasserstand des Bodensees ist für diese Jahreszeit hoch. Zudem wartet viel Wasser in Form von Schnee in den Bergen. Der Pegel wird also noch stark ansteigen.
Erster Rekordwert erreicht!

Der Pegel des Bodensees folgt einem Jahresrhythmus. Normalerweise erreicht er den tiefsten Stand Anfang März. Über den Winter fällt der meiste Niederschlag als Schnee. Daher liegt viel Wasser gebunden in der weißen Pracht. Und da es im März schnell warm wird, führen Regenfälle und Schneeschmelze dazu, dass der Wasserstand des Bodensees zu steigen beginnt. Den höchsten Stand erreicht der Pegel für gewöhnlich zu Sommeranfang.

Ungewöhnlicher Winter als Ursache

Von Dezember bis Februar gab es jedoch überdurchschnittliche viele Niederschläge im Bodenseegebiet. Daher floss bereits früh viel Schmelzwasser in den Bodensee. Steigende Temperaturen in Kombination mit der Schneeschmelze sorgen dafür, dass der Wasserstand weiter zunimmt. Durch die großen Schneemengen in den Alpen und des überdurchschnittlichem hohen Wasserstandes im März, ist für den Sommeranfang ein Pegelmaximum zu erwarten.

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