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Blum erweitert Geschäftsfelder

Die Blum GmbH eröffnet mit Beschlägen für Klappfronten im Oberschrankbereich ein neues Geschäftsfeld. Das erste Produkt der „Aventos“-Serie wurde auf der Möbelzulieferermesse „Interzum“ in Köln vorgestellt.

Von den Reaktionen der Hersteller abhängig ist, ob auch eine präsentierte Konzeptstudie für grifflose Möbel in Serie gehen wird.

„Innovationen und komplexe Produkte aus automatisierten Prozessen“, so Blum-Geschäftsführer Gerhard E. Blum vor internationalen Fachmedien in Köln, „sind unser Weg“ – auch um den Standort Europa gegen die vor allem asiatische Konkurrenz abzusichern. Für das weltweit tätige Familienunternehmen mit rund 4.200 Beschäftigten und zuletzt 694,2 Mio. Umsatz gilt die alle zwei Jahre stattfindende „interzum“ als die international wichtigste Leitmesse.

Der Trend zu Möbeltüren ohne Griffe kommt aus Italien. Ob sich die Idee durchsetzt, sei schwer zu beurteilen, räumte Blum vorsichtig ein. Mit der in Köln präsentierten Konzeptstudie sollen jedenfalls „Möglichkeiten geprüft“ und zur Diskussion gestellt werden. Wenn mit der Hand oder dem Knie eine Tür bzw. Schublade angetippt wird und sie sich darauf öffnet, steckt eine bei Blum bereits bewährte Technologie dahinter: Auf dem so genannten Basissystem Blumotion basiert auch die neue Beschlägeserie „Aventos“ für Klappen in Oberschränken.

Auch hier gilt, dass sich die Klappen über ein ausgeklügeltes Federsystem leicht, geräuschlos und komfortabel öffnen und schließen lassen. „Wir wurden in der Vergangenheit sehr oft angesprochen, wann wir eine Lösung für dieses Bedürfnis bringen“, erklärte Blum. Die Reaktionen an den beiden ersten Messetagen stimmten die Vorarlberger überaus optimistisch.

Für das laufende, am 30. Juni endende Geschäftsjahr erwartet Blum nach der Rekordumsatzsteigerung von 17,5 Prozent für 2003/04 erneut ein solides Wachstum. Eine konkretere Schätzung wollte Gerhard Blum vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen nicht abgeben: Zu unterschiedlich verlaufe die Konjunktur in wichtigen Einzelmärkten, der starke Euro stelle neben den um 40 Prozent gestiegenen Preisen für den Hauptrohstoff Stahl ein großes Problem dar.

Blum-Homepage

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