Mit Durchhaltevermögen zum Erfolg

Erst unlängst nahm er im Team mit Daniel Zugg (Montafon) und Christof Wastl (Kärnten) am größten Rennen in „Patrouille de Glacier” in Zermatt teil. Das Trio legte in 8,5 Stunden ein Strecke von 110km mit 8000 Höhenmeter zurück und stach mit dem 5. Platz rund weitere 6000 Mitbewerber aus dem Rennen.

Bereits in den Jugendjahren war Innerhofer ein erfolgreicher Langläufer. Durch seinen Vater Hans Innerhofer wurde ihm das Skibergsteigen vorgelebt. Eine gute Grundkondition und Kampfgeist bringt der ausgebildete Unteroffizier, Fallschirmspringer und Heeres-Hochalpinist für das Skibergesteigen mit. Dennoch führt kein Weg ohne regelmäßiges Training, Durchhaltevermögen, Zielstrebigkeit und einer gewissen Portion Härte zum Erfolg.In den Sommermonaten trainiert Innerhofer zwischen 20 bis 35h pro Woche mit –Mountainbiking, Joggen und Berglauf – Ausdauer und Kraft. Dies, sowie Skifahren und einen guten Blick fürs Gelände, sind als Skibergsteiger unabdingbare Grundvoraussetzungen.

Skibergsteigen keine Wettkampfsportart

Minnigolf und Schachspielen sowie zahlreiche andere Sportarten sind als Wettkampfsportarten anerkannt – Skibergsteigen nicht. Vor dem 2. Weltkrieg galt Skibergsteigen als Olympische Disziplin. Nach dem Krieg wird diese Sportart bis heute nicht mehr im ÖSV verankert – auch wenn Skibergsteigen nur knapp hinter dem Skifahren, als zweitmeist betriebene Wintersportart, liegt. Seine Wettkämpfe finanziert der Profisportler aus eigener Tasche. Kleidung und Skier werden Innerhofer aufgrund seines Erfolges mittlerweile gesponsert. Dennoch hält den jungen Extremsportler dies nicht davon ab, sich weitere Wettkampfziele zu setzten. Noch zwei bis drei Saisonen will er sich selbst größere Ziele stecken. In späteren Jahren wird er sich dann dem Nachwuchs widmen. Denn: „Dem Nachwuchs gehört die Zukunft.”

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