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Finanzspritzen erwünscht

Der Vorstand des KPV lud zur 33. Generalversammlung ein.
Der Vorstand des KPV lud zur 33. Generalversammlung ein. ©hm
Bludesch. (hm) Rund 400 Mitglieder zählt der Krankenpflegeverein derzeit in Bludesch. Bei einer Einwohnerzahl von über 2.300 Personen dürfte dies weit aus mehr sein.
Prim. Dr. Striberski

Die Nachbargemeinde Thüringen zählt immerhin gute 500 Mitglieder. Um weitere Mitglieder zu werben, wurde eine eigene Broschüre gestaltet. Der Mitgliedsbeitrag hält sich mit 30€ Jahresbeitrag nach wie vor sehr gering. Es wurde vom Vorstand nun allerdings eine Abstufung des Mitgliedbeitrages beschlossen. Dies bedeutet konkret, dass bei einem Neueinstieg im Alter zwischen 50 und 60 Jahren  zukünftig zwei Jahresmitgliedsbeiträge zu zahlen sind, die über 60- jährigen haben bei einem Neueinstieg drei Jahresmitgliedsbeiträge zu entrichten und jene, welche den Dienst das erste Mal “akut” in Anspruch nehmen, zahlen einen Einstiegsbetrag von 350€.

Pflegebedarf und Kosten steigen

Der Anstieg der Pflegebedürftigen widerspiegelt sich in steigenden Kosten.

Martin Mittermair betreute vergangenes Jahr mit seinem Team 35 Patienten. Gesamt kamen sie auf 1322 Hausbesuche. Der Mobile Hilfsdienst steht in guter Zusammenarbeit mit dem Krankenpflegeverein und betreute mit 61 MOHI – Frauen 74 Patienten. Eine Betreuerin war rund 223 Stunden im Einsatz, hochgerechnet auf das Team bedeutet dies 13560 Stunden.

Die Bludescher Anteile der Pflegebeiträge beliefen sich auf rund 36.000 Euro. Ein Abgang von 7.500 Euro musste von der Gemeinde gedeckt werden. Obmann Helmut Müller und Kassierin Christine Kurnik machen darauf aufmerksam, dass dieser Kostenpunkt, aufgrund der Spenden des Flohmarktes, mit einem Gesamtwert von 3500 Euro, deutlich vermindert wurde.

Auch im kommenden Jahr muss mit einem Abgang von etwa 11.000 Euro gerechnet werden, wenn der Zuwachs an Mitgliedern sich weiterhin in Grenzen hält und keine anderen Finanzspritzen, dem Krankenpflegeverein zufließen.

Angelika Baumann, die zukünftige Nachfolgerin von Obmann Helmut Müller, macht sich bereits im Voraus Gedanken, wie zukünftig die Einnahmen für den Krankenpflegeverein vermehrt werden können. Eine Vortragsreihe zum Thema Gesundheit und Konzerte sind hierfür für 2014 in Planung.

Virtueller Rundgang

Einen virtuellen Rundgang durch das neue Krankenhaus Bludenz zeigte Prim. Dr. Dietmar Striberski im Anschluss an die Jahreshauptversammlung, der auch, Ehrenobmann Heinrich Schnetzer, Bürgermeister Michael Tinkhauser, den Obmann des Sozialsprengels, Karl Beiter, Obmann Hans Bösch, Pensionistenobmann Oswald Hämmerle, Mohi-Koordinatorin Michaela Mörschbacher, Altbürgermeister Erich Walter sowie Gabi Wirth vom Landesverband beiwohnten.

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