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Ehrenamtliches Miteinander im Walgau

Die ehrenamtlichen Kontaktpersonen präsentieren ihre Projekte
Die ehrenamtlichen Kontaktpersonen präsentieren ihre Projekte ©Zer
Mit einer großen Veranstaltung-präsentierten Freiwillige ihre Einsätze in Bludesch
familieplus - Initiative für Flüchtlinge in Bludesch

Die Gemeinde Bludesch beschäftigt sich seit April 2011 mit dem Thema „familieplus“. Das Projekt unterstützt das Leben aller Menschen in der Gemeinde und hat als Ziel, deren Leben noch lebenswerter zu machen. Dazu gehören auch die 100 Flüchtlinge, die derzeit in Gaisbühel untergebracht sind.

 

Bürgermeister Michael Tinkhauser zeigte sich erfreut, über das Interesse von 200 Zuhörern, die im Kronensaal Platz genommen hatten, um sich über die Flüchtlingssituation in Bludesch zu informieren.

Doris Hammerer Gemeindebeauftragte der „familieplus“ in Bludesch, hatte mit ihren mittlerweile acht freiwilligen Helferinnen und Helfern speziell für die Flüchtlinge eine Initiative gestartet.

„Was wollen wir?“ und „was können wir tun?“ lauten die Fragen, die sich die Ehrenamtlichen stellen.

Im Rahmen einer informativen Veranstaltung mit Gästen des Landes, der Caritas und der Gemeinden, stellten die Initiatoren das Projekt vor.

Geplant ist unter anderem – Flüchtlinge durch persönlichen Kontakt beim Deutsch lernen zu unterstützen, gemeinsame Gartenarbeit beim Erstellen eines Gemeinschaftsgartens, Freizeitaktivitäten – Flüchtlinge in Vereine integrieren, ein Kontaktcafe installieren, Kleiderbörse mit regelmäßigen Öffnungszeiten, Gastfamilien – Eltern von Volksschulkindern die sich bereit erklären ein mehrsprachiges Kind ein bis zwei Mal pro Woche zu sich nach Hause einzuladen. „Wir sind immer noch auf der Suche nach ehrenamtlichen Mitbürgern, die sich engagieren möchten“, hofft Hammerer auf positive Rückmeldungen.

Ernst Schedlberger vom Land, Oliver Christof vom Gemeindeverband und Bernd Klisch von der Caritas, sowie Birgit Wehrle von der Regio im Walgau, die zuvor die Situation erörterten, sowie Postenkommandant Herbert Zerlauth stellten sich anschließend den Fragen der Gäste, wobei auch Befürchtungen über den

„sozialen Frieden“ zur Sprache kam.

Manfred Woschitz führte als Moderator souverän durch das Programm.

Musikalisch traten zu Beginn ein Trommler und ein Sänger, beides Flüchtlinge auf, und stimmten die Zuhörer auf den Abend ein.

Im Anschluss wurden die Gäste mit Selbstgemachtem von den Flüchtlingen beköstigt.

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