Vor 25 Jahren bezog das damalige Landwehrstammregiment 91 die Kaserne Bludesch. Zuvor waren die Vorarlberger Teile des Bundesheeres überwiegend in Bregenz und Lochau stationiert. Am Samstag vor dem Nationalfeiertag beging die Walgaukaserne ihr Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür und der Angelobung von 270 Rekruten aus Vorarlberg und Tirol.
Kommandant sieht Einsatzbereitschaft gefährdet
Bei den Ansprachen betonten sowohl Landesrat Erich Schwärzler, Militärkommandant Ernst Konzett und Bürgermeister Michael Tinkhauser die aus ihrer Sicht gefährliche Entwicklung des Bundesheeres. So bringe die durchaus moderne Gebirgsausrüstung wenig, wenn man nicht über ausreichend Fahrzeuge verfüge, warnt Konzett. Derzeit sei das Kaderpersonal gezwungen, selbst für ihre Schutzwesten aufzukommen, zeichnet er ein dramatisches Bild der aktuellen Situation. Die Einsatzbereitschaft und Auftragserfüllung seien derzeit gefährdet, man müsse außerdem um das Ansehen der Streitkräfte fürchten.
Land stiftet Skier für Lawineneinsatzzug
Die Landesregierung will sich laut Schwärzler auch künftig für den Erhalt des Militärkommandos und den Einsatzbereitschaft des Bundesheeres einsetzen. Daher erhält das 23. Jägerbataillon 40 Paar moderne Tourenskier inklusive Ausrüstung, um damit den Lawineneinsatzzug ausstatten zu können. Bisher musste man auf bis zu 30 Jahre alte Skier zurückgreifen. Laut Kompaniekommandant Oberst Belec handle es sich dabei um eine Leihgabe des Landes, bereits früher habe das Land Gerät für den Katastropheneinsatz beigesteuert. Die Skier wurden vom Vorarlberger Traditionshersteller Kästle, die Skischuhe von Uhlsport zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.
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