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Bludenzer Raubüberfall bleibt ungeklärt

Die Hintergründe eines Raubes konnten heute vor dem Landgericht Feldkirch nicht ausgeforscht werden. Das Opfer blieb der Verhandlung fern.
Die Hintergründe eines Raubes konnten heute vor dem Landgericht Feldkirch nicht ausgeforscht werden. Das Opfer blieb der Verhandlung fern. ©VOL.AT
Am Landesgericht Feldkirch musste sich heute ein 31-jähriger Waldarbeiter wegen Raubes vor Gericht verantworten. Der Mann wurde beschuldigt, im November vergangenen Jahres in Bludenz einen 33-jährigen Landsmann überfallen und ihm Geld und Handy gestohlen zu haben.

Das Opfer kam nicht zum Prozess und auch die restlichen Zeugen machten recht vage Aussagen. Der Angeklagte selbst beteuert seine Unschuld und somit gab es unterm Strich zu wenig Beweise für einen Schuldspruch. Freude beim Slowaken, der sofort enthaftet werden konnte.

Alles sehr dubios

Sicher, so der Richter in seiner Urteilsbegründung, sei nur, dass der in der Slowakei dreifach Vorbestrafte an jenem Abend in Bludenz in dem Imbissstand war und gemeinsam mit einem anderen Mann reichlich Alkohol konsumiert hatte. Was danach geschah, ist unklar. Die Zeugen, zwei Passanten, hörten Hilfeschreie und wollten helfen, doch identifizieren konnten sie den Täter nicht eindeutig. Somit bleibt weiterhin unklar, was in jener Novembernacht passierte, noch dazu, wo das Opfer auch reichlich betrunken war und vor der Polizei widersprüchliche Angaben machte.

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