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Leonie Venier knapp am Stockerl vorbei

©VMH
Am 15. August fand die 3. Auflage des „Free Solo Masters“ am Hauptplatz von Lienz statt. Ohne Seil und Haken wurde auf einer 16 Meter hohen Wand – gehalten von einem Kran – geklettert. Bei diesem herausfordernden Bewerb verpasste die Bludenzerin Leonie Venier (AV Jugend Bludenz) nur knapp den dritten Platz und wurde Vierte.

Nemuel Feuerle konnte sich als zweitjüngster Teilnehmer den sensationellen 13. Platz von 53 Starten in der Herrenklasse sichern. In der Jugendklasse wurde er Dritter und stand somit am Podest.

Insgesamt stellten sich 74 Damen und Herren dem „Free Solo Masters“ am Lienzer Hauptplatz. In den Morgenstunden begann das Programm und über zwei Qualifikationsrunden ging es bei den Herren über das Halbfinale zum Finale. Geklettert wurde nach den Regeln der internationalen Vorstieg-Bestimmungen. Die Schwierigkeitsgrade steigerten sich bis ins Finale.

Was ist „Free Solo Klettern“?

Der Osttiroler Extrembergsteiger Peter Ortner, bekannt durch seine Cerro Torre-Besteigung gemeinsam mit David Lama, hat sich mit der FREE SOLO Kletterwand einen langjährigen Wunsch erfüllt und ist der Mastermind des FREE SOLO MASTERS. Die Wand besteht aus neun Modulen, die jeweils zwei Meter hoch und drei Meter breit sind. Für die Stabilität sorgt ein Kran, der die Wand wie eine Ziehharmonika aufzieht. Aufgrund des modularen Systems kann die Neigung der Wand und somit die Schwierigkeit der Kletterrouten beliebig variiert werden. Die Routen selbst werden mit genormten Griffen in die Wand geschraubt. Wie der Name schon sagt, versuchen Kletterer ohne Seilsicherung und ohne Hilfsmittel die Wand zu durchsteigen. Nach unten gibt es dann nur einen Weg – den freien Fall in einen riesigen Airbag.

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