Einen Abend, der zum Schwelgen in alten Erinnerungen einlud, präsentierte Bludenz Kultur vergangene Woche in der Remise. Am Mittwoch konnte nämlich nach langjähriger intensiver wissenschaftlicher Arbeit endlich der zweite Band der Bludenzer Stadtgeschichte der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Für die Realisierung dieses Mamut-Langzeitprojekts zeichneten sich der Historiker und Landesmuseumsdirektor Andreas Rudigier sowie Norbert Schnetzer vom Vorarlberger Landesarchiv verantwortlich. Das entstandene Werk setzt sich mit der Stadtgeschichte des 20. Jahrhunderts auseinander und knüpft damit an den damals von Manfred Tschaikner herausgegeben ersten Band an, der diesen noch jungen Teil der Bludenzer Stadtgeschichte noch nicht thematisiert hatte. Zahlreiche Gäste, darunter BM Mandi Katzenmayer, die Stadträte Christoph Thoma, Katrin Fritz, Joachim Weixlbaumer und Joachim Heinzl sowie Stadtpfarrer Pater Adrian und Bludenz Kultur GF Ulrike Dirnbauer, waren an diesem Abend gekommen, um bei der Buchpräsentation und einer nostalgischen Filmvorführung nicht nur einen Blick in die bewegte Vergangenheit der Alpenstadt zu werfen, sondern natürlich auch, um eines der ersten Exemplare des neuesten Bandes der Bludenzer Stadtgeschichte zu ergattern.
Gut Ding braucht Weile
Rund acht Jahre dauerte die Arbeit an der neuesten Ausgabe der Bludenzer Stadtgeschichte. Ein Projekt, das sich im Laufe der Entwicklung nicht nur als sehr zeitintensiv herausstellte und dessen Veröffentlichung daher öfters verschoben werden musste, sondern das auch der Unterstützung und Zusammenarbeit zahlreicher Helfer bedurfte, wie z.B. Carmen Reiter vom Stadtarchiv oder auch SR Thomas Lins, der das Projekt von Anfang an begleitet und gefördert hat. Letztendlich versammelt das Werk auf 550 Seiten Beiträge von elf namhaften Wissenschaftlern wie etwa Brigitte Truschnegg, Präsidentin des Vorarlberger Landesmuseumsvereins, Ingrid Böhler, Sabine Pitscheider, Alexander Helmut, Otto Schwald oder auch dem Feldkircher Stadtarchivar Christoph Volaucnik. Zusätzlich zur Hauptarbeit am Buch wurden im Zuge der Forschungsarbeiten auch noch etliche relevante Nebenprojekte realisiert. So fanden nicht nur Archivierungs- und Aktualisierungsarbeiten im Stadtarchiv statt, sondern auch zahlreiche Zeitzeugengespräche wurden geführt und dokumentiert. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem Bludenzer Geschichtsverein das Erzählcafe ins Leben gerufen, welches erst kürzlich unter dem Titel „Schokloade, Bier und mehr“ bereits zum 20. Mal abgehalten wurde.
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