15 somalische Flüchtlinge wurden dabei im Altstoffsammelzentrum der Stadt Bludenz über die ordnungsgemäße Abfalltrennung sowie den generellen Umgang mit Problem- und Wertstoffen informiert. Ausschlaggebend für die Idee des Abfallcoachings war neben dem integrativen Gedanken auch die Tatsache, dass es in der Vergangenheit Probleme mit mangelhafter Abfalltrennung und den teils unsauberen Verhältnissen im Nahbereich der diversen Flüchlingsunterkünfte im Raum Bludenz gab. Zurückzuführen ist dies auf den Umstand, dass es in den meisten Herkunftsländern der Flüchtlinge kein bzw. nur eine mangelhaftes Entsorgungsbewusstsein gibt. „Als Stadt nehmen wir solche Themen natürlich ernst und möchten mit den nun initiierten Abfallcoachings konkret darauf reagieren. Das Pilotprojekt setzt hier also in zweierlei Hinsicht einen wichtigen proaktiven Schritt“, so Karl Thaler, Abteilungsleiter für Umwelt bei der Stadt Bludenz.
Aufklärungsarbeit an der Basis
Neben der grundlegenden Sensibilisierung für das Thema Umwelt stand bei dem Coaching vor allem die Unterweisung der Flüchtlinge in das heimische Entsorgungs- und Recyclingsystem im Vordergrund. Dabei wurde ihnen nicht nur genau erklärt, welche Abfälle es gibt, sondern auch wie Altstoffe richtig getrennt werden. Eine wichtige Hilfestellung leistete hierbei ein Dolmetscher, der die relevanten Inhalte des Coachings verständlich übersetzte. „Es ist wichtig, dass man mit der Arbeit direkt an der Basis beginnt. Wir wollten den Flüchtlingen damit nachvollziehbar aufzeigen, dass mit der richtigen Trennung von kostenpflichtigen Abfällen nicht nur Auslagen minimiert werden sondern langfristig auch die Umwelt geschont wird,“ erläutert Karl Thaler das Ziel des Abfallcoachings.
In den kommenden Wochen werden alle derzeit wohnhaften Asylwerber im Raum Bludenz ein solches Abfallcoaching im Altstoffsammelzentrum der Stadt Bludenz besuchen
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