Rund 200 Vereine gibt es in Bludenz. Die Arbeit und das Engagement vieler bleibt jedoch meist von der Öffentlichkeit unbemerkt. Ein Umstand, dem es entgegenzuwirken gilt. Einen ersten Schritt dazu lieferte der vor kurzem von der Stadt Bludenz organisierte „Abend der Vereine“, zu dem alle interessierten Vereinsleute eingeladen waren. An die 50 TeilnehmerInnen nahmen sich die Zeit, um der Veranstaltung beizuwohnen.
Aktiv bleiben
Das Programm des geselligen Networking-Abends sah dabei u.a. einen Vortrag von Kriemhild Büchel-Kapeller zum Thema „Wie werden junge Menschen zu MitgestalterInnen lebendiger Gemeinden“ vor. Dass das freiwillige Engagement und die beständige Arbeit, die die Vereine in den Gemeinden Vorarlbergs leisten, nicht immer einfach ist, für das gesellschaftliche Zusammenleben jedoch unabdinglich, weiß die Mitarbeiterin vom Büro für Zukunftsfragen nur zu gut. „Wenn wir alle Stunden, die Ehrenamtliche leisten, bezahlen müssten, würden das die Gemeindekassen nicht vermögen. Wir sollten uns daher immer wieder bewusst vor Augen führen, was diese Menschen alles für unsere Gemeinschaft leisten. Und den Vereinen kann ich nur sagen: Auch wenn es oft anstrengen und mühselig ist, bitte weiterhin so aktiv dranbleiben“, bestärkte Kriemhild Büchel-Kapeller die Anwesenden. Im Anschluss an den Vortrag wurde noch ausführlich diskutiert. Vor allem die Werbung und Bindung von Mitgliedern wurde dabei thematisiert.
Vereine unterstützen
Wie man weiterhin Mitglieder für die Vereinsarbeit und das freiwillige Engagement gewinnen kann, darin sieht auch Bürgermeister Mandi Katzenmayer die große Aufgabe für die Zukunft. Zusammen mit Simon Hagen, dem Stadtverantwortlichen für das Thema „Gesellschaft“ sowie Kulturstadtrat Christoph Thoma möchte er die Vereine bei diesem Unterfangen aktiv unterstützen. „Der Stadt Bludenz ist durchaus bewusst, welche Leistungen die Vereine im tagtäglichen Zusammenleben vollbringen. Diese Arbeit muss unterstützt und honoriert werden und zwar nicht nur an einem Tag im Jahr sondern an allen 365“, so Katzenmayer.
Einen ersten Ansatz zur Orientierung soll dabei der Impulsvortrag von Kriemhild Büchel-Kapeller liefern, der auf der Homepage der Stadt Bludenz zum Download zur Verfügung steht.
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