Somit wird mit 1.1.2018 das Kulturbüro im Bereich Allgemeine Verwaltung als eigenständige Abteilung seine Arbeit aufnehmen. Ziel ist zudem ein optimiertes Zusammenspiel von Öffentlichkeitsarbeit, Kulturbüro und Stadtmarketing.
Das Budget für Kulturveranstaltungen (Eigenveranstaltungen und Kooperationen) steigt 2018 um 11% gegenüber 2017. „Das ist ein Bekenntnis, dass Kunst und Kultur ein wesentlicher Impuls für unsere Bürgerinnen und Bürger darstellt“, so Kulturstadtrat Christoph Thoma.
Mit frei.raum öffnet Bludenz das Angebot beispielsweise für unterschiedliche Kunstsparten, für die Erschließung neuer Räumer sowie die Unterstützung junger KünstlerInnen sind, damit sich Bludenz seine Rolle als Kulturstadt im Vorarlberger Süden weiterhin stärkt. Mit einem neuen, flexiblen Veranstaltungsformat soll der Bludenzer Stadtraum künftig uminterpretiert und neuartig bespielt werden. Durch die Zwischennutzung von Leerständen, öffentlichen Räumen, Hinterhöfen und Brachflächen soll Raum für Kulturschaffende, Vereine und KünstlerInnen aus allen Sparten geschaffen werden.
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Besonders für Junge und Junggebliebene wird die Remise künftig verstärkt als Plattform für neue Bands und angesagte Musiktrends aus dem Indie-, Alternative- und Elektrobereich genutzt. In Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit der Villa K darf das junge Publikum sich auf aufregende Konzertabende mit Größen, wie etwa die Burgenländer Indie-Pop-Band Garish, und natürlich auch Support-Bands aus der Region freuen.
Verein allerArt: Planungssicherheit bis 2020
Die Wiedereingliederung der Kulturagenden in die Stadtverwaltung hat auch mit veränderten Rahmenbedingungen zu tun. Christoph Thoma: „Es ist uns in den letzten Jahren gelungen eine vertrauensvolle Partnerschaft auf Augenhöhe mit dem Verein allerArt herzustellen. Somit können wir gemeinsam für Bludenz Programme entwickeln.“ AllerArt feiert 2018 sein 30. Jubiläum, u.a. mit einer Ingo Springenschmid-Gedächtnisausstellung sowie den 30. Bludenzer Tagen zeitgemäßer Musik mit Werken Georg Friedrich Haas, Wolfram Schurig, Alexander Moosbrugger und Carla Ianotta. Gemeinsam mit 30 Jahr allerArt wird die Remise 20 Jahre alt, ein Anlass, der sowohl nach einer Retrospektive ruft, als auch ein breit gefächertes, spartenübergreifendes Kulturprogramm mit KünstlerInnen und Kulturschaffende aus Bludenz und der Region fordert.
Zudem hat Stadtrat Christoph Thoma vorgeschlagen, dem Verein allerArt mittels eines 3-Jahres-Vertrages Planungssicherheit zu geben. Dies soll nächste Woche in der Stadtvertretung beschlossen werden.
Bludenz bekommt ein Stadtlabor: Sonderförderungen des Landes
Die Positionierung des Vorarlberger Südens funktioniert nur dann, wenn auch das Land Vorarlberg die Entwicklungen tatkräftig unterstützt. Kulturstadtrat Christoph Thoma ist es gelungen, die Kulturfabrik erneut zu starten und wird die Stadtgeschichte in einem neuen “nomadischen Stadtlabor” unter Einbindung der Bludenzer Bevölkerung thematisieren. So können neuen Akzente, in enger Zusammenarbeit mit dem Bludenzer Geschichtsverein, für die Zukunft erarbeitet werden. Dies erfolgt auch in der neuen Konstellation mit dem wiederbesetzten Stadtarchiv.
Kennzahlen und Höhepunkte 2018:
- 8. Bludenzer KulturNacht als ein Bekenntnis zu regionalem Kulturschaffen
- Sonderausstellung zur Stadtgeschichte. 30 Jahre Chorpartnerschaft Bludenz – Valsugana (Bludenz Sängerrunde)
- Im August findet erneut das Bludenzer Jazz Festival Jazz & Groove statt, das mittlerweile einzige Festival für Jazz im öffentlichen Raum, kuratiert von Cenk Dogan und Lukas Morre, die 2018 auch zum das 5. Konzert der Bludenz Big Band Union realisieren werden.
- Das Gesamtbudget 2018 im Vergleich zum GmbH-Budget 2017 steigt um 11%. Die Steigerung fließt direkt in das Bludenzer Kulturgeschehen (an Kulturschaffende und Vereine).
- Im Rahmen von 30 Jahre allerArt wird es im Sommer 2018 eine Ingo Springenschmid-Gedächtnisausstellung geben.
- Und zudem wird die Leinwandlounge, das Bludenzer Programmkino, in die 3. Spielzeit gehen.
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