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Blaha erreichte im EM-Finale Rang acht

Blaha orientiert sich nach oben
Blaha orientiert sich nach oben
Der Österreicher Constantin Blaha muss vorerst weiter auf eine Medaille bei einem internationalen Großereignis warten. Schon mehrmals war er auf EM-Rängen von vier bis sechs gelandet, in Berlin vom 1-m-Brett sollte es erstmals mit dem Podest klappen. Doch seine 383,05 Punkte bedeuteten dann lediglich Finalrang acht. Am Donnerstag (12.00 Uhr) hat der 26-Jährige vom 3-m-Brett eine weitere Chance.


Beim Auftaktsprung sowie in den Durchgängen fünf und sechs hatte Blaha einen starken Eindruck gemacht, doch vom zweiten bis vierten Sprung klappte es nicht nach Wunsch. “Schon beim zweiten (Anm.: zweieinhalb Delfinsalti gehockt) habe ich zehn, 15 Punkte liegen gelassen”, sagte der Wiener unmittelbar nach dem Wettkampf. Der vierte (zweieinhalb Salti rückwärts gehockt) warfen ihn endgültig aus dem Medaillenrennen. Blaha: “Das läppert sich halt zusammen.”

Besonders hat es ihn gewurmt, dass die Punkte-Ausbeute der Medaillengewinner für ihn nicht unerreichbar ist. Der Deutsche Patrick Hausding feierte mit 428,65 Zählern vor dem Russen Jewgenij Kusnezow (422,40) und dem Franzosen Matthieu Rosset (420,10) einen Heimsieg. Blaha hatte in Eindhoven in seinem heuer einzigen 1-m-Wettkampf mit 423 Punkten eine persönliche Bestmarke erzielt. “Deswegen habe ich gewusst, dass ich da mitspringen kann.”

Nicht optimal war die unmittelbare Vorbereitung, denn zwei Wochen davor war er mit einem Magen-Darm-Infekt im Bett gelegen. “Vielleicht sind es die paar Wiederholungen, die fehlen und die die Details ausmachen”, erklärte der Athlet der SU Wien. “Aber andererseits bin ich wieder bei Kräften und im Spitzenfeld Europas. Es war solide, wenn auch nicht das Optimum. Meine Zeit wird noch kommen.” Teamkollege Fabian Brandl war im Vorkampf als 18. ausgeschieden.

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